KTM RC 390 2020 vs. KTM 250 EXC-F 2010
Bewertung
KTM RC 390 2020 vs. KTM 250 EXC-F 2010 - Vergleich im Überblick
Der KTM RC 390 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 373 Kubik steht die KTM 250 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 249 Kubik gegenüber.
Bei der RC 390 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 250 EXC-F setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der RC 390 vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die 250 EXC-F vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt RC 390 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 250 EXC-F Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 120/90-18 hinten.
Der Radstand der KTM RC 390 misst 1.340 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die KTM 250 EXC-F ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 985 Millimeter.
In den Tank der RC 390 passen 10 Liter Sprit. Bei der 250 EXC-F sind es 9,2 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM RC 390 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.803 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 250 EXC-F mit 7.971 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM RC 390 gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 250 EXC-F sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die RC 390 gibt es aktuell 62 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 250 EXC-F wurde derzeit 14 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM RC 390 2020 |
KTM 250 EXC-F 2010 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Hubraum | 373,2 ccm | 248,6 ccm |
Bohrung | 89 mm | 76 mm |
Hub | 60 mm | 54,8 mm |
Leistung | 44 PS | |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | |
Drehmoment | 35 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 7250 U/min | |
Verdichtung | 12,5 | |
Starter | Elektro | Elektro, Kick |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Kühlung | flüssig | |
Zündung | Kokusan | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Zentralrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | WP |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 120 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 90 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1340 mm | 1475 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 985 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 147 kg | |
Tankinhalt | 10 l | 9,2 l |
Führerscheinklassen | A2 | |
Gewicht trocken | 105,7 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer zunächst rund 8.500 (Deutschland) bzw. knapp 9.000 Euro (Österreich) für die RC390 R in die Hand nimmt und dann auch noch um die 11.000 Flocken für das SSP 300 Kit übrig hat, der bekommt weltmeisterschaftstaugliche Racing-Ware geliefert. „Ready to Race“, der Name ist Programm, echt jetzt. In diesem Fall wäre ein „Ready to win the World Championship“ ja fast treffender, weil der Teilesatz tatsächlich sowas von komplett ist und dem Reglement der FIM entspricht. KTM unternimmt alles, um all jenen ordentlich entgegen zu kommen, die einen ernsthaften Einstieg in die Rennsportwelt erwägen, vor allem natürlich all den Nachwuchshoffnungen da draußen. KTM Customer Racing, ich ziehe meinen Helm! Bravo!
Dem kleinen Viertakter hat das große 2017er Upgrade besonders gut getan. Denn KTM hat die Leistung an dem quirligen Gerät weiter steigern können. Nun können sie auch jene Piloten wieder probieren, denen sie bisher einfach einen Ticken zu schwach war. Klarerweise ist sie nochmal handlicher geworden und sämtliche neuen Stärken der 2017er Modelle gelten auch für sie. Doch mit den nun 40 PS hat sie die Zielgruppe deutlicher erweitert als die anderen 17er Modelle.
- Nie zuvor war es leichter, an ein WM-taugliches Renngerät zu kommen.
- Die Erkenntnis, dass aus mir wohl kein begnadeter Ringfahrer wird.
- Einfach zu fahren - in jeder Hinsicht
- Traktion und Leistungsentfaltung unschlagbar
- Anfänger halten mit ihr leichter die Linie als mit den 2 Taktern
- In der Handhabung in Sachen Gewicht nur geringer Unterschied zu 2-Takter
- Eigentlich ein grandioses Motorrad für Einsteiger, aber ausgestattet wie die „Großen“ ist sie auch fast so teuer wie eine „große“ Enduro
- Das Vorderrad über Hindernisse zu heben erfordert bessere Fahrtechnik als mit einer 350er oder 450er