KTM Freeride 350 2017 vs. Beta Xtrainer 300 2022
Bewertung
KTM Freeride 350 2017 vs. Beta Xtrainer 300 2022 - Vergleich im Überblick
Der KTM Freeride 350 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 350 Kubik steht die Beta Xtrainer 300 mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.
Bei der Freeride 350 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Xtrainer 300 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe von Formula und hinten eine Scheibe. Die Beta vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Freeride 350 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 110 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Xtrainer 300 Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der KTM Freeride 350 misst 1.418 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 915 Millimeter. Die Beta Xtrainer 300 ist von Radachse zu Radachse 1.467 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 99,5 kg ist die KTM ähnlich schwer wie die Beta mit 99 kg.
In den Tank der Freeride 350 passen 5,5 Liter Sprit. Bei der Xtrainer 300 sind es 8,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM Freeride 350 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.720 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Beta Xtrainer 300 mit 5.866 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM Freeride 350 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Beta Xtrainer 300 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 13 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Beta wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM Freeride 350 2017 |
Beta Xtrainer 300 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 2-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 349,7 ccm | 293,1 ccm |
Bohrung | 88 mm | 72 mm |
Hub | 57,5 mm | 72 mm |
Leistung | 23 PS | |
Verdichtung | 12,3 | 11,45 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Gemischaufbereitung | Vergaser | |
Zündung | CDI, Kokusan | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Perimeter | Doppelschleife |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 270 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 270 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Marke | Formula | |
Durchmesser | 260 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | Wave | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 100 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 110 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1418 mm | 1467 mm |
Sitzhöhe von | 915 mm | 910 mm |
Gewicht trocken | 99,5 kg | 99 kg |
Tankinhalt | 5,5 l | 8,5 l |
Führerscheinklassen | A2 | |
Länge | 2157 mm | |
Breite | 802 mm | |
Höhe | 1245 mm | |
Reichweite | 293 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 71 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 2,9 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Freeride versucht nicht Trial und Enduro zu vereinen um dann in beiden Genres Meister seiner Klasse zu sein. Dafür wäre sie als Trial einfach zu schwer und als Wettbewerbsenduro auf Dauer wahrscheinlich zu fragil. Gut angenommen wird die Freeride mit Sicherheit auch von kleineren Fahrern, da die geringe Sitzhöhe mehr Leuten den Zugang zum Endurosport eröffnet.
Die Beta XTrainer schafft mit ihrer niedrige Sitzhöhe und ihr leichtes Gewicht viel Sicherheit und Selbstvertrauen im Sattel. Besonders in langsamen und technischen Passagen kann sie mit ihrer Handlichkeit punkten und spendet ein souveränes Feeling. Der Motor macht Spaß und ist in jeder Lebenslage fein dosierbar - außerdem hatte ich nie das Gefühl untermotorisiert zu sein.
- Hochfestes Rahmendeck
- positives Fahrwerk
- niedrigere Sitzposition - vermittelt Sicherheit.
- Gegenüber der EXC-F in Vollgaspassagen und höheren Sprüngen benachteiligt.
- spielerisches Handling
- zugängige Sitzgeometrie
- perfekt dosierbarer Motor
- laufruhig und Drehmoment orientiert
- günstiger Anschaffungspreis
- elektronisch gesteuerte Öl-Einspritzung
- lange Wartungsintervalle
- rundum unkompliziertes Gerät
- Fahrwerk in schnellen Sektionen am Limit
- weniger Bodenfreiheit im Vergleich zu Hardenduros von KTM & Husqvarna