KTM Freeride 350 2016 vs. Beta Xtrainer 300 2020

Bewertung

KTM Freeride 350 2016
VS.
Beta Xtrainer 300 2020
 

KTM Freeride 350 2016 vs. Beta Xtrainer 300 2020 - Vergleich im Überblick

Der KTM Freeride 350 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 350 Kubik steht die Beta Xtrainer 300 mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.

Bei der Freeride 350 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Xtrainer 300 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe von Formula und hinten eine Scheibe. Die Beta vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Freeride 350 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 110 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Xtrainer 300 Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der KTM Freeride 350 misst 1.418 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 915 Millimeter. Die Beta Xtrainer 300 ist von Radachse zu Radachse 1.467 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 99,5 kg ist die KTM ähnlich schwer wie die Beta mit 99 kg.

In den Tank der Freeride 350 passen 5,5 Liter Sprit. Bei der Xtrainer 300 sind es 8,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM Freeride 350 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.720 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Beta Xtrainer 300 mit 5.866 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM Freeride 350 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Beta Xtrainer 300 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 13 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Beta wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM Freeride 350 2016

Beta Xtrainer 300 2020

KTM Freeride 350 2016 Beta Xtrainer 300 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 2-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 349,7 ccm 293,1 ccm
Bohrung 88 mm 72 mm
Hub 57,5 mm 72 mm
Leistung 23 PS
Verdichtung 12,3 11,45
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Gemischaufbereitung Vergaser
Zündung CDI, Kokusan
Antrieb Kette
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Perimeter Doppelschleife
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 270 mm
Fahrwerk hinten
Marke WP
Federbein Monofederbein
Federweg 270 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Marke Formula
Durchmesser 260 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie Wave
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 80 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 100 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 110 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Radstand 1418 mm 1467 mm
Sitzhöhe von 915 mm 910 mm
Gewicht trocken 99,5 kg 99 kg
Tankinhalt 5,5 l 8,5 l
Führerscheinklassen A2
Länge 2157 mm
Breite 802 mm
Höhe 1245 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM Freeride 350 2012

KTM Freeride

Fazit von Arlo vom 07.05.2012:

Beta Xtrainer 300 2020

Beta Xtrainer 300 – kompakte Italo Enduro im Test

Fazit von Mex vom 18.08.2020:

Die Freeride versucht nicht Trial und Enduro zu vereinen um dann in beiden Genres Meister seiner Klasse zu sein. Dafür wäre sie als Trial einfach zu schwer und als Wettbewerbsenduro auf Dauer wahrscheinlich zu fragil. Gut angenommen wird die Freeride mit Sicherheit auch von kleineren Fahrern, da die geringe Sitzhöhe mehr Leuten den Zugang zum Endurosport eröffnet.

In Summe: Viel Enduro für wenig Geld - die 1000PS Redaktion ist begeistert. Die Sitzhöhe fällt an der Xtrainer etwa 2 Zentimeter niedriger als an wettbewerbsorientierten Schwestermodellen aus, das schafft viel Sicherheit im Sattel und macht sie zudem besonders für kleinere Fahrer und Fahrerinnen interessant. Mit dem etwas schlanker geformte Rahmen und ca. 1,5 Zentimetern weniger Radstand, lässt sie sich wieselflink und spielerisch durchs Unterholz dirigieren. Speziell in langsamen und technischen Passagen kann sie mit dieser Handlichkeit punkten und spendet gleichzeitig ein souveränes Feeling im Sattel. Der Motor ist dabei in jeder Lebenslage wunderbar linear und stets perfekt dosierbar. Das Gefühl untermotorisiert zu sein, hat man mit ihren 36 PS in der offenen Variante niemals. Nachteile gibt es mit dem abgespeckten Fahrwerk eigentlich nur in schnellen Sektionen oder beim gelegentlichen Ausflug auf die Motocross-Strecke. Hier ist sie nicht mehr in ihrem Revier und die üblichen Hard-Enduros sind spürbar im Vorteil. Kurzum: Man bekommt viel Motorrad um vergleichsweise wenig Geld. Das Gebotene stellt wahrscheinlich den Großteil der Endurofahrer zufrieden. Wer also beim Kauf nicht auf sein Ego achtet und die Fakten nüchtern betrachtet, kommt nur schwer an der Xtrainer vorbei.

  • Hochfestes Rahmendeck
  • positives Fahrwerk
  • niedrigere Sitzposition - vermittelt Sicherheit.
  • Gegenüber der EXC-F in Vollgaspassagen und höheren Sprüngen benachteiligt.
  • spielerisches Handling
  • zugängige Sitzgeometrie
  • perfekt dosierbarer Motor
  • laufruhig und Drehmoment orientiert
  • günstiger Anschaffungspreis
  • elektronisch gesteuerte Öl-Einspritzung
  • lange Wartungsintervalle
  • rundum unkompliziertes Gerät
  • Fahrwerk in schnellen Sektionen am Limit
  • weniger Bodenfreiheit im Vergleich zu Hardenduros von KTM & Husqvarna


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