KTM 990 Super Duke 2009 vs. Yamaha MT-09 2013
Bewertung
KTM 990 Super Duke 2009 vs. Yamaha MT-09 2013 - Vergleich im Überblick
Der KTM 990 Super Duke mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber.
Bei der 990 Super Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 990 Super Duke misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der 990 Super Duke passen 18,5 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 990 Super Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.948 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha MT-09 mit 8.497 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 990 Super Duke gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 29 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 83 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 1.103 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 990 Super Duke 2009 |
Yamaha MT-09 2013 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 999 ccm | 847 ccm |
Bohrung | 101 mm | 78 mm |
Leistung | 120 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 10000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11,5 |
Starter | Elektro | |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Hub | 59,1 mm | |
Drehmoment | 87,5 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1450 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 815 mm |
Gewicht trocken | 186 kg | |
Tankinhalt | 18,5 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2075 mm | |
Breite | 815 mm | |
Höhe | 1135 mm | |
Gewicht fahrbereit | 188 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Immer noch kann man präzise in den Kurveneingang stechen oder das Bike anstellen. Immer noch kann man jeden Radius spielend und nach Belieben korrigieren. Immer noch macht die Superduke mehr Spaß als Gaudi in der Lederhose. Und immer noch kann man es mit ihr mit jedem aufnehmen.
Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.
- Höchstleistungsgerät
- extremes Potenzial - nicht zur Gänze erreichbar.
- Geometrie
- suboptimaler Fahrkomfort
- Design der Intrumente.
- herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
- drei Leistungs-Modi
- voll verstellbares Fahrwerk
- Quickshifter serienmäßig
- sportlich aufrechte Sitzposition
- gute Bremsen
- aggressive Optik
- Traktionskontrolle
- Sattel für lange Touren etwas zu hart
- Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher