KTM 690 Enduro R 2016 vs. Suzuki DR-Z4S 2025

KTM 690 Enduro R 2016

Suzuki DR-Z4S 2025

Bewertung

KTM 690 Enduro R 2016
VS.
Suzuki DR-Z4S 2025
 

KTM 690 Enduro R 2016 vs. Suzuki DR-Z4S 2025 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Suzuki DR-Z4S mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 398 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 690 Enduro R von 68 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 37 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der DR-Z4S.

Bei der 690 Enduro R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die DR-Z4S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 270 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 690 Enduro R auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der DR-Z4S Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/80-18 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Enduro R misst 1.504 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die Suzuki DR-Z4S ist von Radachse zu Radachse 1.495 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter.

In den Tank der 690 Enduro R passen 12 Liter Sprit. Bei der DR-Z4S sind es 8,7 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 690 Enduro R gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki DR-Z4S sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 121 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 11 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Enduro R 2016

Suzuki DR-Z4S 2025

KTM 690 Enduro R 2016 Suzuki DR-Z4S 2025
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 690 ccm 398 ccm
Bohrung 102 mm 90 mm
Hub 84,5 mm 62,6 mm
Leistung 67 PS 38 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 8000 U/min
Drehmoment 68 Nm 37 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12,5 11,1
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ventile pro Zylinder 4
Schmierung Trockensumpf
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 42 mm
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 5
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 62,5 Grad
Nachlauf 107 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Federweg 280 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufnahme Umlenkung
Marke WP Kayaba
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Federweg 296 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 270 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Durchmesser 240 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 80 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 100 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 120 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Radstand 1504 mm 1495 mm
Sitzhöhe von 910 mm 920 mm
Gewicht trocken 138,5 kg
Tankinhalt 12 l 8,7 l
Führerscheinklassen A A2
Länge 2270 mm
Breite 885 mm
Höhe 1235 mm
Bodenfreiheit 300 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 151 kg
Reichweite 248 km
Euro Norm Euro 5+
CO²-Ausstoß kombiniert 82 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,5 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 690 Enduro R 2019

Test der neuen KTM 690 SMC R und 690 Enduro R im Modelljahr 2019

Fazit von Mex vom 04.02.2019:

Suzuki DR-Z4S 2025

Suzuki DR-Z4S vs. KTM 390 Enduro R 2025 - A2-Enduro Vergleich

Fazit von Gregor vom 16.09.2025:

Die KTM 690 Enduro R ist das perfekte Bike, für diejenigen Fahrer, welchen eine Reiseenduro zu schwer ist, eine Hardenduro aber wiederum zu unkomfortabel und wartungsintensiv. Mit den neuen Elektronik-Features wird die Maschiene auch ungeübten Piloten sehr gut zugängig gemacht. Der laufruhige, kultivierte Motor mitsamt des perfekt abgestimmten Getriebe und insgesamt erfreulich geringem Vibrationsniveau ermöglicht auch lange Touren problemlos.

Die Suzuki DR-Z4S ist ein rundum gelungenes Comeback – kein seichter Retro-Aufguss, sondern als konsequent modernisierte Weiterentwicklung eines beliebten und erprobten Konzepts. Sie bleibt ihrer Linie treu: robust, einfach zu bedienen, vielseitig und dennoch zu vielem fähig. Sie ist ein Motorrad für eine kleine Nische an Fahrern, zwischen Hardenduristen und Adventure Bike Fahrern. Für diese Nische schließt sie aber als echtes Dual Sport Motorrad eine wichtige Lücke und erlaubt sich dabei kaum Schwächen. Die kritischsten Punkte sind das gebliebene 5-Gang Getriebe und der hohe Preis. Ob diese Punkte vom Kauf abhalten oder die DR-Z4S als Legende und vielseitiges Fahrzeug trotzdem lohnt, bleibt Geschmacksache.

  • grandioser Motor
  • Enduro ABS
  • gut nutzbare Traktionskontrolle
  • gelungenes Getriebe- und Übersetzungs-Setup
  • gut abgestimmter Schaltautomat inkl. Blipper
  • voll einstellbares Fahrwerk
  • relativ hohes Gewicht für eine Enduro
  • Ansprechverhalten der Federelemente nicht auf Top-Niveau
  • Toller, umgängiger, doch druckvoller Motor, der das Fahren im Gelände einfach macht
  • Schön ansprechendes KYB-Fahrwerk mit breitem einstellbereich
  • Gutmütiges, doch agiles Handling
  • Exzellenter Gravel-Modus der Traktionskontrolle
  • Intuitive Bedienung der Elektronik
  • Aktive Ergonomie
  • Gute Landstraßen- und Langstreckenqualitäten
  • Schön dosierbare Bremsen
  • Füllt Lücke im Motorradsegment
  • Lange Übersetzung als Limit bei hartem Offroad-Einsatz
  • Vorspannung an Gabel nicht einstellbar
  • Lenker für große Fahrer um 1,90 m etwas tief
  • Serienbereifung als Limit im losen Gelände
  • Hoher Preis für A2-Motorrad


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