KTM 690 Enduro 2009 vs. Husqvarna 701 Enduro 2022
Bewertung
KTM 690 Enduro 2009 vs. Husqvarna 701 Enduro 2022 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 654 Kubik steht die Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 693 Kubik gegenüber. Die Husqvarna bietet mit 74 PS bei 8.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 63 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 701 Enduro von 74 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der 690 Enduro.
Bei der 690 Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 701 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 701 Enduro Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Enduro misst 1.498 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die Husqvarna 701 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1.502 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter.
In den Tank der 690 Enduro passen 12 Liter Sprit. Bei der 701 Enduro sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 690 Enduro gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna 701 Enduro sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 256 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 244 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Enduro 2009 |
Husqvarna 701 Enduro 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 654 ccm | 692,7 ccm |
Bohrung | 102 mm | 105 mm |
Leistung | 63 PS | 74 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 64 Nm | 73,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,8 | 12,7 |
Starter | Elektro | Elektro |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hub | 80 mm | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Antihopping | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 62,3 Grad | |
Nachlauf | 117,3 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 250 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | Umlenkung | Umlenkung |
Marke | WP | WP |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 250 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | Brembo |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | Brembo |
Durchmesser | 240 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 21 Zoll |
Radstand | 1498 mm | 1502 mm |
Sitzhöhe von | 910 mm | 920 mm |
Tankinhalt | 12 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 147 kg | |
Reichweite | 308 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,21 l/100km | |
Standgeräusch | 90 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt fällt es aber leicht die KTM LC4 Enduro zu empfehlen. Sie ist quasi konkurrenzlos. Alle Enduros die noch sportlicher sind, haben wesentlich kürzere Serviceintervalle. Alle komfortableren Bikes mit ähnlichen Serviceintervallen bieten deutlicher weniger Einsatzbereich im Gelände.
Die Husqvarna 701 Enduro kann wirklich viel. Sie fährt Hardenduro Sektionen und ist ein treuer Begleiter im Alltag. Sie ist auf der einen Seite zwar zuverlässig und alltagstauglich, aber doch deutlich radikaler als „normale“ Motorräder. Bei schnellen Passagen vermisst man so ein wenig Stabilität und Windschutz / Fahrkomfort. In Summe kann sie aber mehr als das Prospekt verspricht.
- Stabil und vertrauenserweckend
- narrensicheres Handling
- Der Lenkeinschlag ist etwas zu knapp bemessen.
- Bärenstarker und faszinierender Einzylinder Motor
- Unzerstörbares und hochwertiges Chassis
- harter Enduroeinsatz möglich
- Geile Wheeliemaschine
- hohe Sitzhöhe, Vorderbremse im harten Straßeneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- Instabil bei hohen Geschwindigkeiten