KTM 690 Enduro 2009 vs. Husqvarna 701 Enduro 2016
Bewertung
KTM 690 Enduro 2009 vs. Husqvarna 701 Enduro 2016 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 654 Kubik steht die Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 701 Enduro von 68 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der 690 Enduro.
Bei der 690 Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 701 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Der Radstand der KTM 690 Enduro misst 1.498 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die Husqvarna 701 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1.504 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
In den Tank der 690 Enduro passen 12 Liter Sprit. Bei der 701 Enduro sind es 13 Liter Tankvolumen.
Für die KTM gibt es aktuell 163 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 78 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Enduro 2009 |
Husqvarna 701 Enduro 2016 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Hubraum | 654 ccm | 690 ccm |
| Bohrung | 102 mm | 102 mm |
| Leistung | 63 PS | 67 PS |
| U/min bei Leistung | 7500 U/min | 7500 U/min |
| Drehmoment | 64 Nm | 68 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 6000 U/min |
| Verdichtung | 11,8 | 12,6 |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
| Kühlung | flüssig | |
| Hub | 84,5 mm | |
| Kupplung | Antihopping | |
| Antrieb | Kette | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | WP |
| Federweg | 275 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufnahme | Umlenkung | Umlenkung |
| Marke | WP | WP |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Federweg | 275 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Bauart | Einzelscheibe | |
| Durchmesser | 300 mm | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 21 Zoll |
| Radstand | 1498 mm | 1504 mm |
| Sitzhöhe von | 910 mm | 910 mm |
| Tankinhalt | 12 l | 13 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt fällt es aber leicht die KTM LC4 Enduro zu empfehlen. Sie ist quasi konkurrenzlos. Alle Enduros die noch sportlicher sind, haben wesentlich kürzere Serviceintervalle. Alle komfortableren Bikes mit ähnlichen Serviceintervallen bieten deutlicher weniger Einsatzbereich im Gelände.
Die umfangreiche Modellpflege, speziell was die Elektronik betrifft, macht die Husqvarna 701 Enduro zu einem noch besseren Motorrad, ohne dass es seine Gene verraten würde. Denn auch mit all den Fahrhilfen, bleibt sie ein Dualsportbike bzw. eine bärenstarke Alltagsenduro mit einem fast konkurrenzlosen Leistungsgewicht, das sowohl auf der Straße, als auch auf unbefestigten Wegen und im harten Gelände Spaß macht. Ob im Großstadtdschungel, bei der Pässehatz oder auf anspruchsvollen TET-Passagen – ihre Agilität überzeugt da wie dort und der auf 15.000 Kilometer erhöhte Service-Intervall macht die Husky auch für Reisende, die ein leichtes Motorrad für schwere Offroadabenteuer suchen, immer interessanter.
- Stabil und vertrauenserweckend
- narrensicheres Handling
- Der Lenkeinschlag ist etwas zu knapp bemessen.
- bärenstarker Einzylinder-Motor, 15.000 Kilometer Service-Intervall
- ausgereifte Ergonomie
- agiles Handling
- voll einstellbares Fahrwerk
- verbesserte Elektronik
- optionales Rally-Pack mit vielen Einstellmöglichkeiten
- Dynamic Slip Adjuster
- geile Wheeliemaschine
- LED-Scheinwerfer mit guter Nachtsicht
- hohe Sitzhöhe, lange übersetzter erster Gang, Vorderbremse im harten Straßeneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- gegenüber Vorgänger etwas erhöhtes Gewicht
- Aufpreis für Rallypack bzw. Quickshifter