KTM 690 Duke 2014 vs. Royal Enfield Interceptor 650 2025

KTM 690 Duke 2014

Royal Enfield Interceptor 650 2025

Bewertung

KTM 690 Duke 2014
VS.
Royal Enfield Interceptor 650 2025
 

KTM 690 Duke 2014 vs. Royal Enfield Interceptor 650 2025 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Royal Enfield Interceptor 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 648 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 68 PS bei 7.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Royal Enfield mit 47 PS bei 7.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der 690 Duke von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 52 Nm Drehmoment bei 5.150 Umdrehungen bei der Interceptor 650.

Bei der 690 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Interceptor 650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt 690 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Interceptor 650 Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 130/70-18 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Duke misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Royal Enfield Interceptor 650 ist von Radachse zu Radachse 1.398 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 217 kg ist die Royal Enfield massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.

In den Tank der 690 Duke passen 14 Liter Sprit. Bei der Interceptor 650 sind es 13,7 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.994 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Royal Enfield Interceptor 650 mit 6.441 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 690 Duke gibt es aktuell 30 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Royal Enfield Interceptor 650 sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 147 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Royal Enfield wurde derzeit 23 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Duke 2014

Royal Enfield Interceptor 650 2025

KTM 690 Duke 2014 Royal Enfield Interceptor 650 2025
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC DOHC
Kühlung flüssig Öl-Luft
Hubraum 690 ccm 648 ccm
Bohrung 102 mm 78 mm
Hub 84,5 mm 67,8 mm
Leistung 68 PS 47 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 7250 U/min
Drehmoment 70 Nm 52,3 Nm
U/min bei Drehmoment 5500 U/min 5150 U/min
Verdichtung 12,6 9,5
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung ECU
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 24 Grad
Nachlauf 106 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke WP
Fahrwerk hinten
Marke WP
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Stereo-Federbeine
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Durchmesser 240 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 130 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Radstand 1466 mm 1398 mm
Sitzhöhe von 835 mm 805 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 149,5 kg 217 kg
Tankinhalt 14 l 13,7 l
Führerscheinklassen A A2
Länge 2119 mm
Breite 835 mm
Höhe 1067 mm
Bodenfreiheit 174 mm
Höchstzulässiges Gesamtgewicht 400 kg
Reichweite 326 km
CO²-Ausstoß kombiniert 99 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,2 l/100km
Standgeräusch 88,98 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Fazit von nastynils vom 14.04.2025:

Royal Enfield Interceptor 650 2020

Royal Enfield Interceptor 650 vs. Kawasaki W800 - Vergleich 2020

Fazit von Der Horvath vom 07.09.2020:

Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.

Die Royal Enfield Interceptor 650 bietet ein sehr stimmiges Gesamtpaket im Retro-Segment an. Entspannte Sitzposition, viel Chrom und der kultivierte Zweizylinder machen sie zu einem hübschen Objekt der Begierde, das auch dem Alltag standhält. Moderne Features sucht man vergebens, doch bei einer Leistung von 47 PS wären Traktionskontrolle und Fahrmodi sowieso überflüssig. Sehnt man sich nach entschleunigendem, entspanntem Cruisen und puristischem Motorradfahren wird man mit der Interceptor 650 ganz bestimmt glücklich.

  • Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter
  • Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)
  • Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen
  • Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit
  • Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung
  • Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)
  • Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven
  • Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen
  • Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen
  • Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden
  • Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette
  • Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)
  • kultivierter Motor entspannte Sitzposition gute Bremsen klassische Rundinstrumente authentische Retro-Optik
  • Fahrwerk hält sportlichem Fahrstil nicht stand
  • Sitzbank auf Dauer unbequem

Passende Motorrad Bildergalerien

Pfeil links Pfeil rechts