KTM 450 EXC-F 2023 vs. KTM 790 Adventure 2023
Bewertung
KTM 450 EXC-F 2023 vs. KTM 790 Adventure 2023 - Vergleich im Überblick
Der KTM 450 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 450 Kubik steht die KTM 790 Adventure mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 799 Kubik gegenüber.
Bei der 450 EXC-F federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser. Die 790 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.
Die KTM 450 EXC-F hat mit 300 mm vorne und 310 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die KTM 790 Adventure mit 200 mm vorne und 200 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 450 EXC-F vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die 790 Adventure vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 790 Adventure Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Die KTM 790 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.509 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 840 bis 860 Millimeter.
In den Tank der 450 EXC-F passen 9,2 Liter Sprit. Bei der 790 Adventure sind es 20 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 450 EXC-F gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 790 Adventure sind derzeit 31 Modelle verfügbar. Für die 450 EXC-F gibt es aktuell 58 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 790 Adventure wurde derzeit 150 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 450 EXC-F 2023 |
KTM 790 Adventure 2023 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Hubraum | 449,9 ccm | 799 ccm |
| Bohrung | 95 mm | 88 mm |
| Hub | 63,4 mm | 65,7 mm |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Motorbauart | Reihe | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Leistung | 95 PS | |
| U/min bei Leistung | 8000 U/min | |
| Drehmoment | 88 Nm | |
| U/min bei Drehmoment | 6600 U/min | |
| Verdichtung | 12,7 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
| Antrieb | Kette | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Chassis | ||
| Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | 64,1 Grad |
| Rahmen | Chrom-Molybdän | |
| Rahmenbauart | Gitterrohr, Motor mittragend | |
| Nachlauf | 107,8 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Durchmesser | 48 mm | 43 mm |
| Federweg | 300 mm | 200 mm |
| Marke | WP | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Federweg | 310 mm | 200 mm |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Marke | WP | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 260 mm | 320 mm |
| Kolben | Vierkolben | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 220 mm | 260 mm |
| Kolben | Zweikolben | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Sitzhöhe von | 960 mm | 840 mm |
| Gewicht trocken | 105,5 kg | |
| Tankinhalt | 9,2 l | 20 l |
| Reifenbreite vorne | 90 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
| Radstand | 1509 mm | |
| Sitzhöhe bis | 860 mm | |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 199 kg | |
| Führerscheinklassen | A | |
| Reichweite | 476 km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 450 EXC 2025 überzeugt als zuverlässiger Enduro-Allrounder, der besonders auf längeren Einsätzen mit einer ruhigen und kraftvollen Motorcharakteristik punktet.
Die KTM 790 Adventure ist nach wie vor eine der sportlichsten Mittelklasse-Reiseenduros - wer auf der Suche nach einer Tourenmaschine ist, die brutal flott Straße und Gelände beherrscht, wird hier fündig. Gleichzeitig aber bieten Fahrwerk und Motor ausreichend Komfort und gute Manieren, um den Fahrer auch auf längeren Verbindungsetappen nicht in den Wahnsinn zu treiben. Der Motor präsentiert sich für diese Klasse herrlich stark, der Verbrauch ist dabei erstaunlich niedrig und die Fahrhilfen rangieren sogar auf einem höheren Level, als üblich. Die Ergonomie geht auf der Straße voll in Ordnung, die Offroad-Ergonomie dürfte sogar etwas weniger radikal sein. Insgesamt bietet die 790 Adventure aber ein richtig gutes Preis-/Leistungsverhältnis und tolle Fahrleistungen.
- breites Drehzahlband verzeiht viele Fahrfehler
- immer sauberes Ansprechverhalten
- Der Motor schüttelt die Leistung locker aus dem Ärmel und wird niemals richtig gefordert. Fleißige Fahrer, die viele Betriebsstunden fahren, werden mit ihr vermutlich glücklicher als mit den radikaleren 250ern oder 350er Modellen
- gleichmäßige, ruhige Leistungsabgabe
- vergleichsweise geringer Verbrauch
- praxistaugliche Wartungsintervalle
- gute Traktion
- angenehm dosierbare Motorbremse
- bei sehr langsamen Passagen wird der Motor rasch heiß
- Bei Bergabpassagen etwas fordernder als die kleinen Hubräume oder 2-Takter
- Sound wirkt in sensiblen Regionen etwas zu aufdringlich
- mühsame Entdrosselung erfordert neues Mapping in der ECU
- drehfreudiger Motor mit beeindruckender Leistung
- geringer Verbrauch
- hervorragende Regelung der Traktionskontrolle
- effektiver Windschutz mit einem großen Einstellbereich
- logische Bedienelemente
- agiles Handling
- präzises Fahrverhalten
- wirkungsvolle Bremsen
- komfortable Onroad-Ergonomie
- gut dosierbare Kupplung
- sportlicher Quickshifter+ nur gegen Aufpreis
- Fahrwerks-Einstellbereich nicht allzu groß
- Lenkerposition im Gelände zu tief