KTM 390 Duke 2018 vs. Moto Guzzi V7 II Special 2016

KTM 390 Duke 2018

Moto Guzzi V7 II Special 2016

Bewertung

KTM 390 Duke 2018
VS.
Moto Guzzi V7 II Special 2016
 

KTM 390 Duke 2018 vs. Moto Guzzi V7 II Special 2016 - Vergleich im Überblick

Der KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 373 Kubik steht die Moto Guzzi V7 II Special mit ihrem 4-Takt Motor mit 744 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der V7 II Special von 60 Newtonmeter bei 2.800 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.

Bei der 390 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP. Die V7 II Special setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt 390 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V7 II Special Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 130/80-17 hinten.

Der Radstand der KTM 390 Duke misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Moto Guzzi V7 II Special ist von Radachse zu Radachse 1.449 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.

In den Tank der 390 Duke passen 13,4 Liter Sprit. Bei der V7 II Special sind es 22 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 390 Duke gibt es aktuell 90 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Moto Guzzi V7 II Special sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 157 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Moto Guzzi wurde derzeit 9 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 390 Duke 2018

Moto Guzzi V7 II Special 2016

KTM 390 Duke 2018 Moto Guzzi V7 II Special 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig Luft
Hubraum 373,2 ccm 744 ccm
Bohrung 89 mm 80 mm
Hub 60 mm 74 mm
Leistung 44 PS 48 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 6200 U/min
Drehmoment 35 Nm 60 Nm
U/min bei Drehmoment 7250 U/min 2800 U/min
Verdichtung 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kardan
Zündung Digital
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke WP Marzocchi
Durchmesser 43 mm
Federweg 142 mm
Fahrwerk hinten
Aufnahme direkt
Marke WP Marzocchi
Federweg 150 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 230 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 130 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1367 mm 1449 mm
Sitzhöhe von 830 mm 790 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 149 kg
Tankinhalt 13,4 l 22 l
Führerscheinklassen A2 A2
Länge 2203 mm
Breite 800 mm
Höhe 1115 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 189 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 390 Duke 2021

KTM 390 Duke vs. KTM 890 Duke 2021 Vergleichstest 2021

Fazit von Gregor vom 14.03.2021:

Moto Guzzi V7 II Special 2015

Test Moto Guzzi V7 II Special

Fazit von zonko vom 25.03.2015:

Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.

Die Neuerungen an der V7 II (Motorneigung, Getriebe, ABS, ASR und Fußrastenposition) sind allesamt gelungen und verbessern die Maschine aus technischer Sicht. Optisch wurde zum Glück nichts geändert. Denn die V7 II schaut einfach mörderisch fesch aus. Geblieben sind die 48 PS. Dabei würden ihr 70 wirklich gut stehen.

  • Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
  • Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
  • Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
  • Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
  • Supermoto-Modus ist ein Genuss
  • Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
  • Verstellbare Handhebel
  • Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig
  • Wirklich fesch und charismatisch
  • gutmütiger, Aufsehen erregender Motor
  • unkompliziertes, aber eigenständiges Fahrverhalten
  • sehr gutes ABS
  • schade, dass Moto Guzzi nicht 70 oder gar 80 PS eingefüllt hat

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