KTM 300 EXC 2024 vs. Sherco 300 SE 2014
Bewertung
KTM 300 EXC 2024 vs. Sherco 300 SE 2014 - Vergleich im Überblick
Der KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 293 Kubik steht die Sherco 300 SE mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.
Bei der 300 EXC federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser. Die 300 SE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Sherco vertraut vorne auf eine Einzelscheibe von Brembo. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Die Sherco 300 SE ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 950 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 105 kg ist die Sherco ähnlich schwer wie die KTM mit 104,6 kg.
In den Tank der 300 EXC passen 9 Liter Sprit. Bei der 300 SE sind es 9,5 Liter Tankvolumen.
Für die KTM gibt es aktuell 86 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Sherco wurde derzeit 26 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 300 EXC 2024 |
Sherco 300 SE 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 2-Takt | 2-Takt |
Hubraum | 293,15 ccm | 293,1 ccm |
Bohrung | 72 mm | 72 mm |
Hub | 72 mm | 72 mm |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Doppelschleife, Zentralrohr | |
Lenkkopfwinkel | 63,9 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 300 mm | |
Marke | Sachs | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Federweg | 310 mm | |
Marke | Sachs | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 260 mm | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Sitzhöhe von | 963 mm | 950 mm |
Gewicht trocken | 104,6 kg | 105 kg |
Tankinhalt | 9 l | 9,5 l |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Radstand | 1480 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 300 EXC bleibt die Referenz im Hardenduro-Segment und bietet ein erstklassiges Gesamtpaket für sportliche Fahrer. Der kräftige, aber gut kontrollierbare Motor, das präzise Fahrwerk und die moderne Technik machen sie sowohl für harte Enduro-Wettkämpfe als auch für anspruchsvolle Offroad-Abenteuer zur idealen Wahl. Einige Details wie das straffe Heck und die Tankpumpe könnten verbessert werden, aber insgesamt überzeugt das Motorrad mit einer beeindruckenden Mischung aus Power, Agilität und Fahrbarkeit.
Die Sherco 300 SE versprüht Oldschool Charakter. Zwar bietet das Aggregat kräftigen Durchzug und genügend Leistung, dafür fällt der Motor mit einer rauen Laufkultur auf. Die Gabelabstimmung ist für unsere Tester zu straff gewählt, wodurch die Sherco 300 SE in Kombination mit dem weichen Federbein sehr nervös wirkt. Im Winkelwerk ein Plus, bei schnellen Etappen aber eher problematisch. Überzeugen können jedoch die Bremsen, die mit guter Performance und angenehmer Dosierbarkeit punkten.
- leistungsstarker und traktionsstarker Motor
- vibrationsarm trotz Zweitakttechnik
- lineare und kontrollierbare Leistungsabgabe
- sehr gutes Handling und hohe Wendigkeit
- präzises und stabiles Fahrwerk
- hochwertige Brembo-Bremsen und Kupplung
- werkzeuglose Fahrwerksverstellung
- automatische Öldosierung und Einspritzung für problemlosen Betrieb in allen Höhenlagen
- schmale und ergonomische Sitzposition
- vielseitig einsetzbar von Hardenduro bis Enduro-Wettkampf
- Rahmensteifigkeit am Heck reduziert Komfort auf rauhem Untergrund
- Tankpumpe kann bei niedrigem Füllstand Probleme machen
- Praxistauglicher Kühlerschutz und Lüfter muss als Zubehör extra bezahlt werden
- kräftiger Motor
- gut dosierbare Bremsen
- flink in langsamen Etappen
- Gabel zu straff
- Federbein zu weich
- nervöses Fahrverhalten