KTM 1190 Adventure 2016 vs. KTM 690 Duke 2018
Bewertung
KTM 1190 Adventure 2016 vs. KTM 690 Duke 2018 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1190 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.195 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die 1190 Adventure hat mit 150 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur 690 Duke mit 73 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 1190 Adventure von 125 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke.
Bei der 1190 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 1190 Adventure vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die 690 Duke vertraut vorne auf eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1190 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der KTM 1190 Adventure misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der 1190 Adventure passen 23 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 1190 Adventure gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 43 Modelle verfügbar. Für die 1190 Adventure gibt es aktuell 144 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 690 Duke wurde derzeit 145 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1190 Adventure 2016 |
KTM 690 Duke 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 1195 ccm | 690 ccm |
Bohrung | 105 mm | 102 mm |
Hub | 69 mm | |
Leistung | 150 PS | 73 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 125 Nm | 70 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7500 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 12,5 | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Zündung | Doppelzündung | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 135 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | WP |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 135 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Technologie | radial | radial |
Marke | Brembo | Brembo |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | Brembo |
Durchmesser | 240 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | Ride by Wire |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 170 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1560 mm | 1466 mm |
Sitzhöhe von | 860 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit | 212 kg | |
Tankinhalt | 23 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 1190 Adventure ist ein absolutes Universaltalent, kein Anspruch, den sie nicht erfüllt: Sport, Reise, Passstraßen und Gelände bringt sie unter einen Hut. Mit kaum einem anderen "Alleskönner"-Motorrad ist man so schnell - sogar auf der Rennstrecke macht die 1190 Adventure mit ihren 150 PS eine gute Figur. Besonders auf engen Bergstraßen ein unschlagbarer Gipfelstürmer, aber auch bei der täglichen Fahrt in die Arbeit ein angenehmer Begleiter. Mit dabei ist auch ein umfangreiches Elektronik-Paket mit verstellbaren Leistungs-Modi, Traktionskontrolle und sogar ein Schräglagen-ABS ist an Bord.
Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.
- Kombiniert Sport mit Komfort
- butterweiches Getriebe
- kraftvoller und gut kontrollierbarer Motor
- ausgezeichnete Sitzposition
- handliches Fahrwerk
- ausgereifte Elektronik
- Schräglagen-ABS
- Motor ruckelt etwas unter 3000 Touren
- anders als bei der Vorgängerin eine nicht mehr ganz so eigenständige Optik
- Sanftes Gleiten ist nicht ihre Stärke
- kräftiger Motor
- alltagstauglich
- viele technische Helferlein
- wendig
- laufruhig
- für manche keine "echte" Einzylinder-Duke