Kawasaki ZZR 1400 2012 vs. BMW S 1000 RR 2012

Kawasaki ZZR 1400 2012

BMW S 1000 RR 2012

Bewertung

Kawasaki ZZR 1400 2012
VS.
BMW S 1000 RR 2012
 

Kawasaki ZZR 1400 2012 vs. BMW S 1000 RR 2012 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki ZZR 1400 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.441 Kubik steht die BMW S 1000 RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der ZZR 1400 von 155 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 112 Nm Drehmoment bei 9.750 Umdrehungen bei der S 1000 RR.

Bei der ZZR 1400 federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die S 1000 RR setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt ZZR 1400 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der S 1000 RR Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki ZZR 1400 misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die BMW S 1000 RR ist von Radachse zu Radachse 1.432 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 268 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die BMW mit 207 kg.

In den Tank der ZZR 1400 passen 22 Liter Sprit. Bei der S 1000 RR sind es 17,5 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki ZZR 1400 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW S 1000 RR sind derzeit 23 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 454 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki ZZR 1400 2012

BMW S 1000 RR 2012

Kawasaki ZZR 1400 2012 BMW S 1000 RR 2012
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 1441 ccm 999 ccm
Bohrung 84 mm 80 mm
Hub 65 mm 49,7 mm
Leistung 200 PS 192 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 13000 U/min
Drehmoment 154,5 Nm 112 Nm
U/min bei Drehmoment 7500 U/min 9750 U/min
Verdichtung 12,3 13
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Monocoque Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Aufhängung Zweiarmschwinge
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel Festsattel
Technologie radial, Petal radial
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Festsattel Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 50 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2170 mm 2056 mm
Breite 770 mm 826 mm
Höhe 1170 mm 1138 mm
Radstand 1480 mm 1432 mm
Sitzhöhe von 800 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 268 kg 207 kg
Tankinhalt 22 l 17,5 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken 183 kg
Gewicht fahrbereit 204 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki ZZR 1400 2006

Kawasaki ZZR 1400

Fazit von nastynils vom 13.06.2006:

BMW S 1000 RR 2015

Superbike Vergleichstest 2015

Fazit von nastynils vom 18.05.2015:

Insgesamt ein mutiges Motorrad über das sich auch nicht ganz so mutige Piloten drüber trauen können. Der wichtigste Markt für diese gewaltige Fuhre ist Amerika.

Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.

  • äußerst leistungsfähiger Motor
  • Dosierbarkeit
  • Durchzug
  • komfortables Fahrwerk
  • Sitzposition
  • hohes Gewicht und langer Radstand nerven natürlich bei Spitzkehren und Wechselkurven
  • grandioser Schaltassistent
  • unglaublich starker und drehfreudiger Motor
  • tolles Zubehörprogramm
  • renntaugliches Datalogging Tool und Kalibrationstool verfügbar
  • Fahrwerk in der Hand von Profis schnell am Limit

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