Kawasaki Z900 70kW 2021 vs. Yamaha XSR900 2021

Kawasaki Z900 70kW 2021

Yamaha XSR900 2021

Bewertung

Kawasaki Z900 70kW 2021
vs.
Yamaha XSR900 2021

Kawasaki Z900 70kW 2021 vs. Yamaha XSR900 2021 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Z900 70kW mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 948 Kubik steht die Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Kawasaki mit 95 PS bei 8.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Z900 70kW von 91 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XSR900.

Bei der Z900 70kW federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die XSR900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Z900 70kW auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Z900 70kW misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter. Die Yamaha XSR900 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die Yamaha mit 191 kg.

In den Tank der Z900 70kW passen 17 Liter Sprit. Bei der XSR900 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z900 70kW beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.202 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Yamaha XSR900 mit 10.235 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Z900 70kW gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR900 sind derzeit 28 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 68 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 245 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Z900 70kW 2021

Yamaha XSR900 2021

Kawasaki Z900 70kW 2021 Yamaha XSR900 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 948 ccm 847 ccm
Bohrung 73,4 mm 78 mm
Hub 56 mm 59,1 mm
Leistung 95 PS 115 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 10000 U/min
Drehmoment 91,2 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 8500 U/min
Verdichtung 11,8 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Doppelschleife Brücken
Lenkkopfwinkel 65 Grad 65 Grad
Nachlauf 105 mm 103 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 120 mm 137 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 140 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm 298 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm 245 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2070 mm 2075 mm
Breite 820 mm 815 mm
Höhe 1065 mm 1135 mm
Radstand 1450 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 795 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg 191 kg
Tankinhalt 17 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 288 km
CO²-Ausstoß kombiniert 148 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,9 l/100km
Gewicht fahrbereit 188 kg
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Z900 70kW 2020

Fazit von Der Horvath vom 10.12.2020:

Yamaha XSR900 2018

Fazit von vauli vom 06.09.2018:

Ob man sie nun mit 70 kW, oder in nochmals gedrosselter 35 kW Version fährt: Die Kawasaki Z900 ist ihrer offenen Version ebenbürtig - nur eben mit weniger Leistung. Deshalb kann man sich auch über das großartige Fahrverhalten und das upgedatete Elektronikpaket für 2020 freuen. Gute Neuigkeiten gibt es auch vom Motor. Selbst mit 95 PS zieht die Kawa stramm an der Kette und wird für viele Saisonen Freude spenden! Ein Motorrad, mit dem man wachsen kann!

Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.

  • Genügend Leistung - selbst mit Drossel
  • großartiges Fahrverhalten
  • gute Ausstattung
  • aggressive Optik
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Menüführung etwas anstrengend
  • fehlende Option des Quickshifters
  • extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
  • hervorragende Bremsen
  • Fahren auf Naked Bike-Niveau
  • angenehme Sitzposition
  • hochwertige Verarbeitung
  • Preis-Leistungsverhältnis
  • fast schon zu direktes Ansprechverhalten
  • Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht

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