Kawasaki Z650 2025 vs. BMW F 900 R 2025
Bewertung
Kawasaki Z650 2025 vs. BMW F 900 R 2025 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die BMW F 900 R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 895 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 105 PS bei 8.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der F 900 R von 93 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Z650.
Bei der Z650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die F 900 R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Die BMW F 900 R bietet mit 135 mm vorne und 142 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Kawasaki Z650 mit 125 mm vorne und 130 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F 900 R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die BMW F 900 R ist von Radachse zu Radachse 1.514 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 760 bis 835 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 208 kg ist die BMW viel schwerer als die Kawasaki mit 187,1 kg.
In den Tank der Z650 passen 15 Liter Sprit. Bei der F 900 R sind es 13 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.021 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW F 900 R mit 10.640 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki Z650 gibt es aktuell 55 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 900 R sind derzeit 25 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 412 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 126 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z650 2025 |
BMW F 900 R 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 895 ccm |
Bohrung | 83 mm | 86 mm |
Hub | 60 mm | 77 mm |
Leistung | 68 PS | 105 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 65,7 Nm | 93 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6750 U/min |
Verdichtung | 10,8 | 13,1 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | 48 mm |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Schmierung | Trockensumpf | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken, Motor mittragend |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | 64 Grad |
Nachlauf | 100 mm | 114 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | 43 mm |
Federweg | 125 mm | 135 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | direkt |
Federweg | 130 mm | 142 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung, Zugstufe |
Material | Aluminium | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 320 mm |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | radial |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 265 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | ABS, Antischlupfregelung, Fahrmodi, Kurven-ABS, Motorschleppmomentregelung, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2055 mm | 2140 mm |
Radstand | 1410 mm | 1514 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 760 mm |
Gewicht fahrbereit | 185 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 187,1 kg | 208 kg |
Tankinhalt | 15 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 870 mm | |
Sitzhöhe bis | 835 mm | |
Reichweite | 309 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km | |
Standgeräusch | 92 db | |
Standgeräusch über 95dB | nein | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki Z 650 ist im Bereich der Nakedbikes vermutlich das gutmütigste Motorrad. Und das ist absolut positiv zu verstehen - solange man nicht besonders groß und schwer ist. Sie ist schlank, leicht wirkt agil und zugänglich. Sämtliche Bedienelemente aber auch der Motor überfordern nicht. Wer auf spektakuläre Fahrleistungen steht muss zur Z 900 greifen, wer ein flinkes und einfach zu fahrendes Motorrad sucht wird zufrieden sein.
Die BMW F 900 R bleibt auch 2025 ein Paradebeispiel für Vernunft auf zwei Rädern. Sie begeistert nicht mit radikaler Optik oder einem brachialen Motor - aber genau das ist ihre Stärke. Wer ein zuverlässiges, vielseitiges und alltagstaugliches Naked Bike sucht, das solide Technik, moderne Sicherheitsfeatures und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, ist hier genau richtig. Die Modellpflege bringt sinnvolle Detailverbesserungen, ohne das bewährte Konzept zu überladen.
- Sehr zugängliches Fahrverhalten
- Sehr kompakt und einfach zu rangieren
- Motorrad wirkt leicht und kompakt
- Spendet kleinen Piloten sehr viel Vertrauen
- Einstellbare Hebel
- Für große Piloten zu wenig Platz am Motorrad
- Motorrad wirkt insgesamt eine Klasse kleiner als 650ccm
- Motor wirkt etwas zahm
- sehr defensive Sitzposition
- Für ein Nakedbike zu schmaler und zu stark gekröpfter Lenker
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Fahrmodi inkl. Dynamic Modus serienmäßig
- Neue, einstellbare Gabel
- ABS Pro und DTC serienmäßig
- Überarbeitete Ergonomie: sportlich, aber bequem
- Angenehmes Handling, zugängliche Fahrdynamik
- Gute Verarbeitung, solide Technik
- Design weiterhin eher zurückhaltend, wenig emotional
- Quickshifter bei niedrigen Drehzahlen hakelig
- Fahrwerksabstimmung hinten mehr auf Komfort als auf Sport getrimmt