Kawasaki Z1000SX 2017 vs. BMW R 1200 RS 2017

BMW R 1200 RS 2017

Bewertung

Kawasaki Z1000SX 2017
VS.
BMW R 1200 RS 2017
 

Kawasaki Z1000SX 2017 vs. BMW R 1200 RS 2017 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Z1000SX mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.043 Kubik steht die BMW R 1200 RS mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.170 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 142 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 125 PS bei 7.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der R 1200 RS von 125 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 111 Nm Drehmoment bei 7.300 Umdrehungen bei der Z1000SX.

Bei der Z1000SX federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die R 1200 RS setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Tokico und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Z1000SX auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R 1200 RS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Z1000SX misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die BMW R 1200 RS ist von Radachse zu Radachse 1.530 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 236 kg ist die BMW ähnlich schwer wie die Kawasaki mit 235 kg.

In den Tank der Z1000SX passen 19 Liter Sprit. Bei der R 1200 RS sind es 18 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z1000SX beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.886 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der BMW R 1200 RS mit 10.319 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Z1000SX gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW R 1200 RS sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 14 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 382 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Z1000SX 2017

BMW R 1200 RS 2017

Kawasaki Z1000SX 2017 BMW R 1200 RS 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Boxer
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig Luft
Hubraum 1043 ccm 1170 ccm
Bohrung 77 mm 101 mm
Hub 56 mm 73 mm
Leistung 142 PS 125 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 7750 U/min
Drehmoment 111 Nm 125 Nm
U/min bei Drehmoment 7300 U/min 6500 U/min
Verdichtung 11,8 12,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 38 mm
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kette Kardan
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 102 mm
Rahmenbauart Motor mittragend
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Durchmesser 41 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Paralever
Federbein Monofederbein
Federweg 144 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock, Petal radial
Marke Tokico
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 50 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2100 mm 2203 mm
Breite 790 mm 998 mm
Höhe 1185 mm
Radstand 1440 mm 1530 mm
Sitzhöhe von 815 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 235 kg 236 kg
Tankinhalt 19 l 18 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Z1000SX 2019

Kawasaki Sporttourer im Test - 3 Motorräder auf Tour

Fazit von Dennis vom 15.08.2019:

BMW R 1200 RS 2018

BMW R 1200 RS Test

Fazit von nastynils vom 26.04.2018:

Die Nakedbike Gene der ursprünglichen Z1000 sind glücklicherweise in den richtigen Arealen erhalten geblieben, aber das Motorrad wurde konsequent auf die Tourentauglichkeit abgestimmt. Eine angepasste Sitzposition mit einer deutlich komfortablen Sitzbank (auch und vor allem für den Sozius), ein fein dosierbarer Motor und ein ausreichender Windschutz bieten die optimale Basis für lange, ausgiebige und nicht zuletzt sportliche Ausfahrten. Der recht kompakte Kniewinkel könnte bei dem Ein oder Anderen unter euch auf langen Ausfahrten für eine frühzeitige Zwangspause sorgen. Im Gegenzug erhaltet Ihr aber eine aufrechte Sitzposition, in welcher Ihr euren Oberkörper frei entfalten könnt. Die Z1000SX ist ein aufs wesentlich reduziertes Tourenbike mit einem Top Preis-Leistungsverhältnis! Dabei ist eines besonders aufgefallen, es müssen nicht immer unbedingt alle elektronischen “Helferlein” mit an Board sein, um ein sehr gut fahrbares sportliches Motorrad zu kreieren - ein TOP Sporttourer zu einem im Verhältnis zu den anderen zwei Bikes günstigem Preis!

Wunderlich hat die ohnehin schon tolle R 1200 RS punktgenau optimiert und daraus eine echte Traummaschine gemacht. Der gerade Lenker passt richtig gut zum Sporttourer. Die sportliche Optik trägt das Motorrad zurecht. Wer diese Wunderlich Maschine probiert legt sich selbst die Latte für das nächste Motorrad unglaublich hoch. Ein echtes Traummotorrad.

  • Spürbares Leistungsplus im Vergleich zur Versys 1000
  • Feinfühliger Reihenvierzylinder der sich kontrolliert dosieren lässt
  • Der Preis-Leistungs-Sieger unter den getesteten Sporttourern
  • Idealer Kompromiss aus Sportlichkeit und Tourerfähigkeiten
  • Elektronisch eher rudimentär ausgestattet
  • Armaturen bei direkter Sonneneinstrahlung nicht optimal ablesbar
  • präzises und stabiles Fahrverhalten
  • angenehme Sitzposition
  • toller Windschutz
  • Mit dem Wunderlich Umbau insgesamt sehr sportive und schlanke Optik
  • Kniewinkel bei langen Beinen etwas kompakt

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