Kawasaki Z 800 2016 vs. Yamaha MT-07 2024
Bewertung
Kawasaki Z 800 2016 vs. Yamaha MT-07 2024 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z 800 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 806 Kubik steht die Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 113 PS bei 10.200 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 73 PS bei 8.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z 800 von 83 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der MT-07.
Bei der Z 800 federt vorne eine in Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die MT-07 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z 800 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-07 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z 800 misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter. Die Yamaha MT-07 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
In den Tank der Z 800 passen 17 Liter Sprit. Bei der MT-07 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Z 800 gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-07 sind derzeit 43 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 60 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 667 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z 800 2016 |
Yamaha MT-07 2024 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 806 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 71 mm | 80 mm |
Hub | 50,9 mm | 68,6 mm |
Leistung | 113 PS | 73,4 PS |
U/min bei Leistung | 10200 U/min | 8750 U/min |
Drehmoment | 83 Nm | 67 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,9 | 11,5 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 130 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | Petal | |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2100 mm | 2085 mm |
Breite | 800 mm | 780 mm |
Höhe | 1050 mm | 1105 mm |
Radstand | 1445 mm | 1400 mm |
Sitzhöhe von | 834 mm | 805 mm |
Gewicht fahrbereit | 229 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 184 kg | |
Reichweite | 333 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 98 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt lieferte die Z800 eine sensationelle Performance. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass an dem Fahrzeug bis auf den Remus Endtopf nichts verändert oder optimiert wurde, ein super Endergebnis.
Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.
- Auffällige, grobschlächtige Optik
- souveräner Antritt
- entspannte Geometrie
- kräftige Bremsen
- Eingeschränkte Bewegungsfreiheit bei den Beinen.
- Gut ablesbares und schönes Display
- Charismatischer Motor
- Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
- Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
- Gute Bremse
- Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
- Gefühl für Schaltung etwas intransparent
- Bedienung nicht intuitiv
- Fehlende Traktionskontrolle
- inaktibe Sitzposition
- Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich