Kawasaki Z 750 2011 vs. Yamaha R3 2017
Bewertung
Kawasaki Z 750 2011 vs. Yamaha R3 2017 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 748 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Z 750 von 78 Newtonmeter bei 8.300 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.
Bei der Z 750 federt vorne eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z 750 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die Yamaha mit 169 kg.
In den Tank der Z 750 passen 18,5 Liter Sprit. Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.452 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Yamaha R3 mit 6.137 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki Z 750 gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R3 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 108 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 59 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z 750 2011 |
Yamaha R3 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 748 ccm | 321 ccm |
Bohrung | 68,4 mm | 68 mm |
Hub | 50,9 mm | 44,1 mm |
Leistung | 106 PS | 42 PS |
U/min bei Leistung | 10500 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 78 Nm | 29,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8300 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 11,3 | 11,2 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Brücken | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
Länge | 2085 mm | 2090 mm |
Breite | 805 mm | 720 mm |
Höhe | 1100 mm | 1135 mm |
Radstand | 1440 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit | 226 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 230 kg | 169 kg |
Tankinhalt | 18,5 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein gutes Motorrad zu einem sehr guten Preis, insbesondere die Upside-Down Gabel überzeugt.
Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.
- verbesserte Drehmomentkurve
- Upside-Down Gabel
- aggressiver Motor
- niedriger Preis
- hohes Gewicht
- 4 PS weniger als der Vorgänger
- nicht gerade aufwandsloses Fahren
- drehfreudiger Motor
- genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
- gute Basis für Rennstreckenumbauten
- stabiles Fahrverhalten
- langstreckentauglich
- schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
- nicht genügend Feedback im Bremshebel
- Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein