Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 vs. Honda Integra 2020

Kawasaki Ninja ZX-6R 2009

Honda Integra 2020

Bewertung

Kawasaki Ninja ZX-6R 2009
VS.
Honda Integra 2020
 

Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 vs. Honda Integra 2020 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja ZX-6R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht der Honda Integra mit seinem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 745 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 134 PS bei 14.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 55 PS bei 6.250 U / min.

Das maximale Drehmoment des Integra von 68 Newtonmeter bei 4.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 68 Umdrehungen bei der Ninja ZX-6R.

Der Integra setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Der Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der Integra Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Honda Integra ist von Radachse zu Radachse 1.525 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.

In den Tank der Ninja ZX-6R passen 17 Liter Sprit. Bei der Integra sind es 14,1 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja ZX-6R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.205 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis des Honda Integra mit 5.495 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Ninja ZX-6R gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda Integra sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 465 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 56 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-6R 2009

Honda Integra 2020

Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 Honda Integra 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 599 ccm 745 ccm
Bohrung 67 mm 77 mm
Hub 42,5 mm 80 mm
Leistung 134 PS 55 PS
U/min bei Leistung 14000 U/min 6250 U/min
Drehmoment 66,7 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 68 U/min 4750 U/min
Verdichtung 13,3 10,7
Starter Elektro Elektro
Zündung Digital Digital, Transistor
Ganganzahl 6
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Getriebe Doppelkupplungsgetriebe
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Brücken, Perimeter, Strangpressprofil Brücken, Gitterrohr
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Kolben Zweikolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Sitzhöhe von 815 mm 790 mm
Gewicht trocken 191 kg
Tankinhalt 17 l 14,1 l
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifenbreite hinten 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 %
Länge 2195 mm
Breite 810 mm
Höhe 1440 mm
Radstand 1525 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 237 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die Kawasaki Ninja ZX-6R beeindruckt mit einem kräftigen 636 Kubik-Motor und dynamischen Handling, die sie zu einer durchaus potenten und sportlich abgestimmten Maschine macht. Der gut funktionierende Quickshifter und das übersichtliche Display tragen zu einem positiven Fahrerlebnis bei. Allerdings beeinträchtigt die aggressive Sitzposition den Komfort erheblich und das Fehlen eines modernen Ride-by-Wire-Systems verhindert die Nutzung eines Blippers - und lässt so die ZX-6R im Vergleich zu Konkurrenzmodellen veraltet erscheinen. Insgesamt ist sie eine exzellente Wahl für sportlich ambitionierte Fahrer, bietet aber Verbesserungspotenzial im Hinblick auf Komfort und moderne Features.

Es wird ewige Zweifler und Kritiker geben, doch der Integra von Honda ist und bleibt ein sinnvoller Hybrid aus Roller und Motorrad, wobei der Roller optisch und das Motorrad technisch dominiert. Bei 4 verschiedenen "Automatik"-Modi ist es kaum noch notwendig, selbst in den Schaltverlauf einzugreifen, weil das System zu 95% das macht, was man selbst machen würde. Bremsen und Fahrwerk wurden ebenso aufgewertet wie Ausstattung und der qualitative Gesamteindruck. Nur das Integral-ABS wurde gestrichen.

  • leistungsstarker 636er-Motor mit ordentlich Druck und Leistung
  • gut funktionierender Quickshifter nach oben
  • gutes Handling und angenehmes Fahrgefühl
  • übersichtliches und gut ablesbares Display
  • sportlich abgestimmtes Fahrwerk
  • zuverlässige Bremsen
  • fehlendes Ride-by-Wire-System - daher kein Blipper
  • aggressive Sitzposition mit spitzem Kniewinkel und nach innen gedrehten Lenkerstummeln
  • mangelnder Komfort für längere Fahrten
  • etwas spartanisches Display im Vergleich zur Konkurrenz
  • saubere Verarbeitung
  • hoher Qualitätsstandard
  • insgesamt 5 DCT-Modes
  • starke Bremsen
  • straffe Gabel
  • "Roller"-Image
  • kein 22 l-Staufach
  • kein Integral-ABS


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