Kawasaki Ninja 7 Hybrid 2024 vs. Kawasaki Ninja H2R 2023

Kawasaki Ninja 7 Hybrid 2024

Kawasaki Ninja H2R 2023

Bewertung

Kawasaki Ninja 7 Hybrid 2024
VS.
Kawasaki Ninja H2R 2023
 

Kawasaki Ninja 7 Hybrid 2024 vs. Kawasaki Ninja H2R 2023 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja 7 Hybrid mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 451 Kubik steht die Kawasaki Ninja H2R mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber.

Bei der Ninja 7 Hybrid federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Ninja H2R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ninja 7 Hybrid vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ninja H2R vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja 7 Hybrid auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja H2R Reifen in den Größen 120/60-17 vorne und 190/65-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja 7 Hybrid misst 1.535 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter. Die Kawasaki Ninja H2R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 227 kg ist die Ninja 7 Hybrid etwas schwerer als die Ninja H2R mit 216 kg.

In den Tank der Ninja 7 Hybrid passen 14 Liter Sprit. Bei der Ninja H2R sind es 17 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja 7 Hybrid 2024

Kawasaki Ninja H2R 2023

Kawasaki Ninja 7 Hybrid 2024 Kawasaki Ninja H2R 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf Druckumlauf
Hubraum 451 ccm 998 ccm
Bohrung 70 mm 76 mm
Hub 58,6 mm 55 mm
Leistung 60 PS 310 PS
Verdichtung 11,7 8,3
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Automatik
Ganganzahl 6 6
U/min bei Leistung 14000 U/min
Drehmoment 165 Nm
U/min bei Drehmoment 12500 U/min
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Nachlauf 104 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme Uni Trak
Federweg 114 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 60 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 65 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2145 mm 2070 mm
Breite 750 mm 770 mm
Höhe 1135 mm 1160 mm
Radstand 1535 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 795 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 227 kg 216 kg
Tankinhalt 14 l 17 l
Akku-Leistung (Volt V) 50,4 V
Akku-Leistung (Amperestunden Ah) 27,2 Ah
Führerscheinklassen A
Ausstattung
Ausstattung Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja 7 Hybrid 2024

Kawasaki Ninja 7 Hybrid Motorrad Test 2024

Fazit von Der Horvath vom 21.10.2023:

Kawasaki Ninja H2R 2015

Kawasaki Ninja H2 R Rückblick

Fazit von nastynils vom 21.04.2025:

Das Sprichwort "The Best Of Both Worlds" hat noch bei keinem anderen Motorrad besser gepasst, als bei der Ninja 7 Hybrid. Sie kombiniert den Komfort und die einfache Bedienung eines Pendlerbikes mit der Freude eines unvernünftigen Funbikes. An dieses Antriebskonzept muss man sich bei der Fahrt definitiv gewöhnen - einfach aufsteigen und losfahren ist hier nicht! Dennoch zeigt Kawasaki, dass die Technologie auch im Motorradbau möglich ist, auch wenn es in gewissen Punkten noch Luft nach oben gibt.

Die Kawasaki Crew hatte ein Vision. Ein Motorrad zu bauen, welches für Aufregung sorgt und in Sachen Fahrleistungen und Technologie in komplett neue Dimensionen vorstoßt. Diese Vision ist gelungen. Die 326 PS Maschine ist für erfahrene Piloten ohne akute Lebensgefahr zu pilotieren. Die Intensität der Beschleunigung ist unbeschreiblich. Es begeistert aber auch der perfekte Gesamtauftritt vom Motorrad mit unzähligen hochwertigen Details. Schwächen im Vergleich zu normalen Motorrädern erlaubt sich die H2 R bei der Gasannahme und bei der Linienpräzision bei hohen Geschwindigkeiten. Insgesamt ist die H2 R für den Testpiloten das faszinierendste Motorrad aller Zeiten und kann Benzinjunkies mit gutem Gewissen ans Herz gelegt werden. Die H2 R gibt es zum Preis eines gut ausgestatteten Premium-Kombis deutscher Produktion - nur mit "etwas" mehr Adrenalin.

  • Absolute Revolution im Motorradbau
  • spannendes Konzept gut umgesetzt
  • sehr vielseitiges Motorrad
  • jeder Fahrmodus kann sinnvoll genutzt werden
  • gute Abstimmung des Fahrwerks- und Bremskomponenten
  • E-Boost
  • starke Getriebe-Lastwechsel im Automatik-Modus
  • keine Kickdown-Funktion im Automatik-Modus
  • keine Feststellbremse, oder Möglichkeit das Motorrad im Gang abzustellen
  • Verarbeitungsqualität
  • Leistung, Drehmoment, Durchzug, In der 300PS Liga überraschend niedriger Wartungsaufwand
  • Beschleunigung - wie von einem anderen Stern
  • Dosierbarkeit vom Motor grundsätzlich sehr gut
  • Mit Körpergröße über 185 cm unbedingt probesitzen - es könnte knapp werden für die Füße
  • hochwertige Details an allen Ecken
  • Über 300PS, trotzdem höchste Qualitätsstandards aus Serienproduktion
  • grandiose Lackierung
  • hervorragende Bremsen
  • Tolle Stabilität in jeder Lebenslage
  • Ansprechverhalten vom Motor bei den ersten paar Grad am Gasgriff
  • Untersteuern bei hohen Geschwindigkeiten
  • Höherer Wartungsaufwand als bei normalen Motorrädern
  • Der Sound ist infernalisch - kann man lieben, kann aber auch zu Problemen auf Rennstrecken führen


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