Kawasaki Ninja 650 2023 vs. Honda CBR1000RR-R Fireblade 2020

Kawasaki Ninja 650 2023

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2020

Bewertung

Kawasaki Ninja 650 2023
VS.
Honda CBR1000RR-R Fireblade 2020
 

Kawasaki Ninja 650 2023 vs. Honda CBR1000RR-R Fireblade 2020 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Honda CBR1000RR-R Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.000 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 217 PS bei 14.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der CBR1000RR-R Fireblade von 113 Newtonmeter bei 12.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Ninja 650.

Bei der Ninja 650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die CBR1000RR-R Fireblade setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR1000RR-R Fireblade Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja 650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Honda CBR1000RR-R Fireblade ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 201 kg ist die Honda etwas schwerer als die Kawasaki mit 193 kg.

In den Tank der Ninja 650 passen 15 Liter Sprit. Bei der CBR1000RR-R Fireblade sind es 16,1 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Ninja 650 gibt es aktuell 16 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR1000RR-R Fireblade sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 93 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 182 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2023

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2020

Kawasaki Ninja 650 2023 Honda CBR1000RR-R Fireblade 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 999,89 ccm
Bohrung 83 mm 81 mm
Hub 60 mm 48,5 mm
Leistung 68,2 PS 217 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 14500 U/min
Drehmoment 65,7 Nm 113 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 12500 U/min
Verdichtung 10,8 13
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Zündung Digital Digital, Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Twin-Spar
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 66 Grad
Nachlauf 100 mm 102 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 43 mm
Federweg 125 mm 120 mm
Technologie Big Piston
Marke Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung Pro-Link
Federweg 130 mm 137 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Marke Showa
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm 330 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie Petal radial, Monoblock
Betätigung hydraulisch
Marke Nissin
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 220 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2100 mm
Breite 740 mm 745 mm
Höhe 1135 mm 1140 mm
Radstand 1410 mm 1455 mm
Sitzhöhe von 790 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 193 kg 201 kg
Tankinhalt 15 l 16,1 l
Führerscheinklassen A A
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2024

Kawasaki Ninja ZX-4RR vs. Ninja 650 Landstraßen-Test 2024

Fazit von vauli vom 13.06.2024:

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024 Test

Fazit von Martin_Bauer vom 13.03.2024:

Die Kawasaki Ninja 650 rein nach ihrer Papierform zu bewerten, wird ihrem Potential nicht gerecht. Denn der Motor ist klarerweise kein vor Kraft strotzendes Rennstrecken-Triebwerk, sondern ein agiler, aber braver Geselle. Die Sporttourerin mit supersportlicher Optik schafft jedenfalls genau das, was sie soll und präsentiert sich unter anderem auch mit ihrem angemessenen Elektronik-Paket samt Traktionskontrolle als echte Alternative in ihrer Klasse. Hobby-Racer seien aber gewarnt, das Ninja im Namen schürt nach wie vor eine gewisse sportliche Erwartungshaltung, die eine Ninja 650 nicht vollumfänglich erfüllen kann.

Dafür, das Honda eigentlich nur ein Update angekündigt hat, ist an der neuen Feuerklinge kaum ein Stein am anderen geblieben. Einige Neuerungen sind natürlich der neuen EURO Norm geschuldet, aber viele gehen wirklich in Richtung besserer Fahrbarkeit. Ich bin sehr froh darüber, dass sich gerade in Zeiten wie diesen, wo sich immer mehr Hersteller aus den hoch performanten und teuren Superbike Segment zurückziehen, Honda mit voller Entwicklungsmacht nochmals um die Verbesserung des bereits Guten kümmert und somit aufzeigt, was technisch machbar ist. Denn auch wenn diese Motorräder für viele von uns in nicht mehr leistbare Regionen vorstoßen, zeigen sie doch das Know How oder die technischen Möglichkeiten auf. Und diese finden dann auch mit der Zeit den Weg in die 0-8-15 Motorräder von denen auch die Mehrheit der Motorradfahrer dann profitiert.

  • vollkommen tourentauglich
  • angenehm komfortabel
  • gutes Sicherheitspaket
  • sehr zugänglich
  • ergonomisch vielseitig
  • typische Ninja-Optik
  • Fahrwerk und Bremse nur durchschnittlich
  • Einstellen des hinteren Federbeins mühsam
  • verbesserte Sitzposition
  • Fahrbarkeit sehr gut
  • Motor bärenstark
  • Throttle Split gibt dem Fahrer viel Vertrauen
  • Fahrwerk auch im Automatikmodus rennstreckentauglich
  • Preis

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