Kawasaki KLX 250 2009 vs. KTM 390 Adventure 2020
Bewertung
Kawasaki KLX 250 2009 vs. KTM 390 Adventure 2020 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki KLX 250 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 249 Kubik steht die KTM 390 Adventure mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 44 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 22 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 390 Adventure von 37 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 21 Nm Drehmoment bei 21 Umdrehungen bei der KLX 250.
Die 390 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Adventure Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 130/80-17 hinten.
Die KTM 390 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.430 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter.
In den Tank der KLX 250 passen 7,7 Liter Sprit. Bei der 390 Adventure sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki KLX 250 2009 |
KTM 390 Adventure 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 249 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 72 mm | 89 mm |
Hub | 61,2 mm | 60 mm |
Leistung | 22 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 20,5 Nm | 37 Nm |
U/min bei Drehmoment | 21 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 11 | 12,6 |
Zündung | Digital | |
Ganganzahl | 6 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Perimeter | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 230 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 19 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Sitzhöhe von | 890 mm | 855 mm |
Gewicht trocken | 138 kg | |
Tankinhalt | 7,7 l | 14,5 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reifenbreite vorne | 100 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifenbreite hinten | 130 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Radstand | 1430 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 158 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Auf den typischen Motorradstrecken wird man auf langen Bergaufstücken zum fahrenden Hindernis. Wer niemanden etwas zu beweisen hat, kommt halt etwas später ans Ziel, der Rest sollte zu mehr Hubraum greifen.
Die kleine 390er-Adventurr darf als absoluter Allrounder ihrer Klasse und als echte Preis-Leistungs-Siegerin gesehen werden. Das hochwertige Elektronik-Paket sowie der kernige Einzylinder machen sie zum puren Spaßgerät, das unerfahrene On- und Offroad-Piloten keineswegs überfordert sondern unterstützt. Die sportliche, aber bequeme Sitzposition und der ordentliche Windschutz machen auch längere Touren möglich. Egal auf welchem Untergrund man sie bewegt, die 390 Adventure macht eine Menge Spaß - am meisten aber im engen Winkelwerk!
- Angenehmes Fahrgefühl
- wirklich gute Offroadeigenschaften
- recht stabil und präzise.
- Schwunglos Hindernisse erklimmen nicht möglich.
- kräftiger Motor
- einstellbares Fahrwerk
- guter Windschutz
- Top Preis-Leistungs-Verhältnis
- hochwertiges Elektronikpaket samt schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS
- optionaler Quickshifter+
- echtes Spaßgerät auf jedem Untergrund
- für große Piloten etwas zu kompakt