Indian Scout Rogue 2024 vs. Triumph Rocket III 2009
Bewertung
Indian Scout Rogue 2024 vs. Triumph Rocket III 2009 - Vergleich im Überblick
Der Indian Scout Rogue mit ihrem 4-Takt 60 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.133 Kubik steht die Triumph Rocket III mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 2.294 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Rocket III von 200 Newtonmeter bei 2.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 97 Nm Drehmoment bei 5.600 Umdrehungen bei der Scout Rogue.
Bei der Scout Rogue federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Stereo-Federbeine. Die Rocket III setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Scout Rogue auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten.
Der Radstand der Indian Scout Rogue misst 1.576 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 649 Millimeter. Die Triumph Rocket III ist von Radachse zu Radachse 1.695 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 740 Millimeter.
In den Tank der Scout Rogue passen 12,5 Liter Sprit. Bei der Rocket III sind es 24 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Indian Scout Rogue 2024 |
Triumph Rocket III 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Grad | 60 | |
Zylinderzahl | 2 | 3 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1133 ccm | 2294 ccm |
Bohrung | 99 mm | 101,6 mm |
Hub | 74 mm | 94,3 mm |
Leistung | 94 PS | 140 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 6000 U/min |
Drehmoment | 97 Nm | 200 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5600 U/min | 2500 U/min |
Verdichtung | 10,7 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Riemen | Kardan |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Lenkkopfwinkel | 61 Grad | |
Nachlauf | 120 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Marke | Kayaba | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Stereo-Federbeine | Stereo-Federbeine |
Federweg | 51 mm | |
Marke | Kayaba | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | |
Reifenhöhe vorne | 60 % | |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2274 mm | 2500 mm |
Breite | 995 mm | 970 mm |
Höhe | 1181 mm | 1165 mm |
Radstand | 1576 mm | 1695 mm |
Sitzhöhe von | 649 mm | 740 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 241 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 250 kg | |
Tankinhalt | 12,5 l | 24 l |
Gewicht trocken | 320 kg | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Schurke, der 2022 neu ins Modell-Lineup eingezogen ist, wird Cruiser-Fans der alten Schule glücklich machen. Ein Bike mit potentem Motor und ohne viel Tam Tam. Den coolen minimalistischen Look erkauft man sich jedoch mit kleinen funktionellen Einschränkungen, an denen sich echte Enthusiasten aber nicht stören werden.
Die Rocket hat von allem zu viel. Zuviel Masse, zu viel Leistung, zu viel Verbrauch. Aber gerade das macht sie so interessant. Weniger ein Cruiser als ein Muscle Bike im amerikanischen Sinn, oder ein Drag-Bike, aber bitte nichts für Tunten.
- drehfreudiger Motor
- dezente, edle Optik
- auf das Wesentliche reduziert
- Schräglagenfreiheit klassentypisch eingeschränkt
- Federbeine hinten unterdimensioniert
- Ganz schön viel Leistung
- gewaltbereites Fahrverhalten
- anspruchsvolles Äußeres.
- Extrem hohes Trockengewicht
- anfangs problematische Sitzposition
- Aufmerksamkeit beim Abstellen erforderlich
- hoher Verbrauch
- teuer.