Indian FTR S 2021 vs. Yamaha XSR900 2023
Bewertung
Indian FTR S 2021 vs. Yamaha XSR900 2023 - Vergleich im Überblick
Der Indian FTR S mit ihrem 4-Takt 60 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.203 Kubik steht die Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der FTR S von 120 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 93 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der XSR900.
Bei der FTR S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die XSR900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet ein Monofederbein von Kayaba.
Die Yamaha XSR900 bietet mit 130 mm vorne und 137 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Indian FTR S mit 120 mm vorne und 120 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt FTR S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 150 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Indian FTR S misst 1.524 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Yamaha XSR900 ist von Radachse zu Radachse 1.495 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
In den Tank der FTR S passen 13 Liter Sprit. Bei der XSR900 sind es 15 Liter Tankvolumen.
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Technische Daten im Vergleich
Indian FTR S 2021 |
Yamaha XSR900 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Grad | 60 | |
Zylinderzahl | 2 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1203 ccm | 889 ccm |
Bohrung | 102 mm | 78 mm |
Hub | 73,6 mm | 62,1 mm |
Leistung | 123 PS | 119 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 120 Nm | 93 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 60 mm | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 25 Grad | 65 Grad |
Nachlauf | 99,9 mm | 108 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | 130 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | Kayaba | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 120 mm | 137 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | Kayaba | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 298 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 265 mm | 245 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2287 mm | 2155 mm |
Radstand | 1524 mm | 1495 mm |
Sitzhöhe von | 840 mm | 810 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 221 kg | |
Tankinhalt | 13 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 860 mm | |
Höhe | 1155 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 193 kg | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Indian FTR S macht weder durch ihre Sportlichkeit, noch durch ihren Motor, oder ihre Flattracker-Optik allein auf sich aufmerksam. Vielmehr macht sie das einzigartige Gesamtpaket aus. Einen mächtigen, amerikanischen V2 in schickem neo-retro Flattrack-Design und Naked-Bike-Ergonomie gibt es sonst nirgends. Wer also ein Fan dieser besonderen Kombination ist, muss fast schon zur FTR greifen und wird es nicht bereuen. Etwaige Schwächen gehen mit den Besonderheiten einher. Einzig einen Quickshifter und etwas mehr Tankvolumen hätte man ihr noch spendieren können.
Die Yamaha XSR900 ist ein sportliches Retro-Bike mit einem kraftvollen Dreizylinder-Motor und moderner Elektronik wie schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS. Sie überzeugt durch ihre Stabilität, das agile Handling und das straffe Fahrwerk, das allerdings auf langen Etappen Bodenwellen durchlässt. Für Liebhaber sportlicher Motorräder mit Retro-Charme ist sie ideal.
- Fetter, amerikanischer V2-Motor mit ordentlich Druck aus dem Drehzahlkeller
- Einzigartiges Gesamtpaket
- Schöne Optik
- Intuitive Bedienung des TFT-Touchscreens
- Umfangreiches Elektronik-Paket
- Angenehme Naked-Bike-Ergonomie
- Kein Quickshifter
- Geringes Tankvolumen
- V2-Sound eher verhalten
- kräftiger Motor
- serienmäßiger Quickshifter
- gute Bremsen
- Elektronikpaket
- sportliche, aber alltagstaugliche Ergonomie
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- viel Zubehör ab Werk erhältlich
- gute Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten
- Sportliches Fahrwerk
- Präziser Quickshifter
- harter Sitz
- geringer Lenkeinschlag
- Vibrationen im mittleren Drehzahlbereich