Indian FTR S 2021 vs. BMW R 1250 R 2024
Bewertung
Indian FTR S 2021 vs. BMW R 1250 R 2024 - Vergleich im Überblick
Der Indian FTR S mit ihrem 4-Takt 60 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.203 Kubik steht die BMW R 1250 R mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.254 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R 1250 R von 143 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet etwas mehr Schub als die 120 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der FTR S.
Bei der FTR S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die R 1250 R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Die BMW R 1250 R bietet mit 140 mm vorne und 140 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Indian FTR S mit 120 mm vorne und 120 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 276 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt FTR S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 150 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R 1250 R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Indian FTR S misst 1.524 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die BMW R 1250 R ist von Radachse zu Radachse 1.515 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 760 bis 840 Millimeter.
In den Tank der FTR S passen 13 Liter Sprit. Bei der R 1250 R sind es 18 Liter Tankvolumen.
Für die Indian gibt es aktuell 5 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 1.080 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Indian FTR S 2021 |
BMW R 1250 R 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Boxer |
Grad | 60 | |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig-Luft |
Hubraum | 1203 ccm | 1254 ccm |
Bohrung | 102 mm | 102,5 mm |
Hub | 73,6 mm | 76 mm |
Leistung | 123 PS | 136 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 7750 U/min |
Drehmoment | 120 Nm | 143 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 12,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 60 mm | 52 mm |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Antrieb | Kette | Kardan |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Motor mittragend |
Lenkkopfwinkel | 25 Grad | 62,3 Grad |
Nachlauf | 99,9 mm | 126,6 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | 140 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
Material | Stahl | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 120 mm | 140 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | radial, Monoblock | radial |
Marke | Brembo | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 265 mm | 276 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Marke | Brembo | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | ABS, Antischlupfregelung, Fahrmodi, Ride by Wire |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2287 mm | 2165 mm |
Radstand | 1524 mm | 1515 mm |
Sitzhöhe von | 840 mm | 760 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 221 kg | |
Tankinhalt | 13 l | 18 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 880 mm | |
Höhe | 1300 mm | |
Sitzhöhe bis | 840 mm | |
Gewicht fahrbereit | 239 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 239 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Reichweite | 378 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 110 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,75 l/100km | |
Standgeräusch | 89 db | |
Standgeräusch über 95dB | nein | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer | TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Indian FTR S macht weder durch ihre Sportlichkeit, noch durch ihren Motor, oder ihre Flattracker-Optik allein auf sich aufmerksam. Vielmehr macht sie das einzigartige Gesamtpaket aus. Einen mächtigen, amerikanischen V2 in schickem neo-retro Flattrack-Design und Naked-Bike-Ergonomie gibt es sonst nirgends. Wer also ein Fan dieser besonderen Kombination ist, muss fast schon zur FTR greifen und wird es nicht bereuen. Etwaige Schwächen gehen mit den Besonderheiten einher. Einzig einen Quickshifter und etwas mehr Tankvolumen hätte man ihr noch spendieren können.
Was gibt es Schöneres, als noch mehr Power und Drehmoment in einem ohnehin schon kräftigen Naked Bike zu bekommen! Bereits die Vorgängerin R 1200 R mit ihren jeweils 125 PS und Newtonmeter Drehmoment konnte sehr sportlich bewegt werden, die hubraumerweiterte R 1250 R mit nun 136 PS und gewaltigen 143 Newtonmeter treibt die Boxer-Power auf die derzeitige Spitze. Das besondere an der R 1250 R ist so wie bei der Vorgängerin, dass sie dank umfangreichem Zubehörprogramm auch auf Touren überzeugen kann. Denn der neue Motor mit ShiftCam-Ventilsteuerung ist nicht nur stärker sondern auch kultivierter geworden. Dazu passend können Fahrwerk und Bremsen überzeugen und die Sitzposition ist angenehm aufrecht, wodurch ein weites Spektrum von sportlich andrücken bis weites Reisen möglich ist.
- Fetter, amerikanischer V2-Motor mit ordentlich Druck aus dem Drehzahlkeller
- Einzigartiges Gesamtpaket
- Schöne Optik
- Intuitive Bedienung des TFT-Touchscreens
- Umfangreiches Elektronik-Paket
- Angenehme Naked-Bike-Ergonomie
- Kein Quickshifter
- Geringes Tankvolumen
- V2-Sound eher verhalten
- antrittsstarker Boxer-Motor
- guter Klang
- bequeme Sitzposition
- ABS und Traktionskontrolle Serie
- Fahrmodi
- sportliche Optik
- lange Aufpreisliste
- optisch nichts Neues