Indian FTR 1200 S 2020 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2020

Bewertung

Indian FTR 1200 S 2020
VS.
Aprilia Dorsoduro 900 2020
 

Indian FTR 1200 S 2020 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2020 - Vergleich im Überblick

Der Indian FTR 1200 S mit ihrem 4-Takt 60 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.203 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 900 mit ihrem 4-Takt 60 Grad V 2-Zylinder-Motor mit 896 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der FTR 1200 S von 115 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 90 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Dorsoduro 900.

Bei der FTR 1200 S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Dorsoduro 900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Die Aprilia Dorsoduro 900 bietet mit 160 mm vorne und 160 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Indian FTR 1200 S mit 150 mm vorne und 150 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt FTR 1200 S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 150 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Dorsoduro 900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Indian FTR 1200 S misst 1.524 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.

In den Tank der FTR 1200 S passen 13 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 900 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.

Von der Indian FTR 1200 S gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Dorsoduro 900 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Indian gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 13 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Indian FTR 1200 S 2020

Aprilia Dorsoduro 900 2020

Indian FTR 1200 S 2020 Aprilia Dorsoduro 900 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart V V
Grad 60 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1203 ccm 896,1 ccm
Bohrung 102 mm 92 mm
Hub 73,6 mm 67,4 mm
Leistung 120 PS 95,2 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 8750 U/min
Drehmoment 115 Nm 90 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12,5 11
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 60 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,7 Grad
Nachlauf 130 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm 41 mm
Federweg 150 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Marke Kayaba
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 150 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Marke Sachs
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 265 mm 240 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2287 mm 2210 mm
Radstand 1524 mm 1505 mm
Sitzhöhe von 840 mm 870 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 221 kg
Tankinhalt 13 l 11,5 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von vauli vom 03.09.2019:

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Fazit von Der Horvath vom 13.10.2019:

Noch nie war eine Mogelpackung so cool wie die Indian FTR 1200! Der optische Flat Tracker-Stil macht sie einzigartig und begehrenswert, die seltene Bereifung wirkt sich aber keineswegs negativ auf die Fahrdynamik aus. Das macht aus der FTR 1200 ein gut fahrbares Naked Bike, das auch auf schlechten Straßen eine gute Figur macht. Der Motor ist kräftig genug, die Bremsen gut, die Sitzposition angenehm und die Gesamt-Performance (im Trockenen) ausgezeichnet.

Supermoto mit starken Naked Bike Genen. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist die perfekte Wahl für jene, die das Gefühl einer waschechten Supermoto suchen, aber nicht auf den Komfort und die Annehmlichkeiten eines Naked Bikes verzichten wollen. Ihr angenehm laufruhiger V2 und das gut abgestimmte Fahrwerk finden einen sehr fairen Kompromiss zwischen emotionalem Sportgerät und alltagstauglichem Cruiser, weshalb man die Dorsoduro 900 einer breiten Zielgruppe empfehlen kann. Optische Details wie der Underseat-Auspuff oder die roten Ventildeckel geben ihr auch im Stand jede Menge Charakter, auch wenn das gesamte Design etwas veraltet wirkt. Den einzigen Wermutstropfen findet man in der Bedienung des Displays, welche deutlich intuitiver hätte gestaltet werden müssen.

  • Einfaches Handling
  • kräftiger Motor
  • einzigartige Optik
  • komplette Ausstattung
  • gute Bremsen
  • angenehme Sitzposition
  • nur 13 Liter Tankvolumen
  • Gasannahme beim Anfahren etwas ruppig
  • charismatischer Motor
  • sehr zugängliche Leistungsentfaltung
  • hoher Komfort für eine Supermoto
  • leichtes Handling
  • gut ablesbares Display
  • Display-Bedienung nicht intuitiv
  • könnte ein frisches Styling vertragen

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