Husqvarna TE 300i 2019 vs. Aprilia Tuareg 660 2022
Bewertung
Husqvarna TE 300i 2019 vs. Aprilia Tuareg 660 2022 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna TE 300i mit ihrem 2-Takt Motor und einem Hubraum von 293 Kubik steht die Aprilia Tuareg 660 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 659 Kubik gegenüber.
Die Tuareg 660 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Die Husqvarna TE 300i hat mit 300 mm vorne und 330 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Aprilia Tuareg 660 mit 240 mm vorne und 240 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt TE 300i auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tuareg 660 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna TE 300i misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter. Die Aprilia Tuareg 660 ist von Radachse zu Radachse 1.525 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter.
In den Tank der TE 300i passen 9,25 Liter Sprit. Bei der Tuareg 660 sind es 18 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Husqvarna TE 300i beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.344 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Aprilia Tuareg 660 mit 10.608 Euro im Durchschnitt.
Für die Husqvarna gibt es aktuell 39 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 134 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna TE 300i 2019 |
Aprilia Tuareg 660 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Taktung | 2-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 293,2 ccm | 659 ccm |
Bohrung | 72 mm | 81 mm |
Hub | 72 mm | 63,93 mm |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Zylinderzahl | 2 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Leistung | 80 PS | |
U/min bei Leistung | 9250 U/min | |
Drehmoment | 70 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Verdichtung | 13,5 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Fahrwerk vorne | ||
Federweg | 300 mm | 240 mm |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 43 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Federweg | 330 mm | 240 mm |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Kayaba | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Durchmesser | 260 mm | 300 mm |
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | |
Bremsen hinten | ||
Durchmesser | 220 mm | 260 mm |
Bauart | Scheibe | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1495 mm | 1525 mm |
Sitzhöhe von | 960 mm | 860 mm |
Gewicht trocken | 105,4 kg | |
Tankinhalt | 9,25 l | 18 l |
Länge | 2220 mm | |
Breite | 965 mm | |
Gewicht fahrbereit | 204 kg | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 187 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 204 kg | |
Führerscheinklassen | A2, A | |
Reichweite | 450 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
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Insgesamt bekommt man mit der gut ausgestatteten Tuareg 660 von Aprilia nicht nur richtig viel Reiseenduro im wahrsten Sinne des Wortes für 11.990 Euro in Deutschland bzw. 13.490 in Österreich, sondern eben auch - wenn man so will - eine „Tenere mit Alles“. Dafür muss man eben etwas tiefer in die Tasche greifen. Wobei man mit der doch zugänglicheren Tuareg rasch vertraut ist und sie so auch sicher eine gute Wahl für jene darstellt, die ihre ersten Abenteuer abseits der befestigten Straßen suchen - ohne deshalb erfahrene Piloten zu langweilen, ganz im Gegenteil. Auf jeden Fall ist die Aprilia eine Bereicherung fürs Sequment und eine gute Option für jene, die auch auf einer offroad-orientierten Reissenduro auf elektronische Fahrhilfen nicht verzichten wollen.
- Kraft immer und überall
- nur 105kg trocken
- im direkten Vergleich zur 250er etwas unhandlicher
- Handling und Ergonomie
- Gute Fahrwerkskomponenten mit ordentlichen Federwegen
- Fahrmodi gut abgestimmt bzw. Unterschiede gut spürbar
- Traktionskontrolle auch während der Fahrt einfach verstellbar
- Tempomat serienmäßig
- Der gute Quickshifter ist nicht serienmäßig
- Die fesche weiß-blau-rote Farbvariante "Indigo Tagelmust“ ist aufpreispflichtig
- Der Windschutz könnte besser sein