Husqvarna 701 Supermoto 2016 vs. Suzuki SV650 2018

Bewertung

Husqvarna 701 Supermoto 2016
VS.
Suzuki SV650 2018
 

Husqvarna 701 Supermoto 2016 vs. Suzuki SV650 2018 - Vergleich im Überblick

Der Husqvarna 701 Supermoto mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber. Die Suzuki bietet mit 76 PS bei 8.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Husqvarna mit 67 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der 701 Supermoto von 68 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 8.100 Umdrehungen bei der SV650.

Bei der 701 Supermoto federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die SV650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 701 Supermoto auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SV650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Husqvarna 701 Supermoto misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die Suzuki SV650 ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 197 kg ist die Suzuki massiv schwerer als die Husqvarna mit 145 kg.

In den Tank der 701 Supermoto passen 14 Liter Sprit. Bei der SV650 sind es 13,8 Liter Tankvolumen.

Von der Husqvarna 701 Supermoto gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SV650 sind derzeit 31 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 417 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 149 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Husqvarna 701 Supermoto 2016

Suzuki SV650 2018

Husqvarna 701 Supermoto 2016 Suzuki SV650 2018
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 690 ccm 645 ccm
Bohrung 102 mm 81 mm
Hub 84,5 mm 62,6 mm
Leistung 67 PS 76 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 8500 U/min
Drehmoment 68 Nm 64 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 8100 U/min
Verdichtung 12,6
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping
Antrieb Kette Kette
Motorbauart V
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke WP
Durchmesser 41 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Durchmesser 290 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Durchmesser 240 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1480 mm 1445 mm
Sitzhöhe von 890 mm 785 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 145 kg 197 kg
Tankinhalt 14 l 13,8 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2130 mm
Breite 760 mm
Höhe 1080 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

Husqvarna 701 Supermoto 2016

Motorrad-Quartett: Husqvarna 701 Supermoto Test

Fazit von kot vom 14.06.2016:

Suzuki SV650 2017

Mittelklasse Naked Bike Vergleich 2017

Fazit von Der Horvath vom 13.06.2017:

Die 701 Supermoto ist das richtige Fahrzeug für Asphaltsurfer, die ein Motorrad als Spielzeug betrachten, ohne auf Alltagstauglichkeit verzichten zu wollen. Das ABS genügt auch sportlichen Ansprüchen, kann abgeschaltet werden, oder mittels "Dongle" aus dem Zubehör im Supermoto-Modus betrieben werden. Das Ride-by-Wire bietet drei verschiedene Fahrmodi zur Auswahl, die ebenfalls nur mit einem Extra während der Fahrt gewechselt werden können. Somit wären wir schon beim Wermutstropfen in der austro-schwedischen Melange: Einige Extras hätten wir gerne in der Serienausstattung gesehen. Dazu gehört auch der Aufkleber-Satz für die vielen weißen Flächen an der Verkleidung.

Die Suzuki SV 650 wird von einer langen Historie voller Erfolg begleitet, die bestimmt noch lange anhält. Ihr geschmeidiger V2 überzeugt mit sehr sanftem Ansprechverhalten und viel Drehmoment. Kompakte Ausmaße helfen dabei, das Motorrad sehr kompakt wirken zu lassen. Einsteigern wird das sehr entgegen kommen. Auch das Fahrwerk punktet mit spielerischem Handling. Leider ist die Bremswirkung aber nicht auf dem Level, auf dem man es sich bei so einem potenten Fahrzeug erwartet.

  • elegantes Design
  • starke Bremsen
  • hervorragend abgestimmter Motor
  • guter Sound
  • alltagstauglich
  • einige nützliche Extras aufpreispflichtig
  • geschmeidiger Motor
  • spielerisches Handling
  • tolles Fahrwerk
  • zu schwache Bremse

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