Honda XL750 Transalp 2025 vs. Zontes 703F 2025
Bewertung
Honda XL750 Transalp 2025 vs. Zontes 703F 2025 - Vergleich im Überblick
Der Honda XL750 Transalp mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 755 Kubik steht die Zontes 703F mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 699 Kubik gegenüber. Die Zontes bietet mit 95 PS bei 10.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Honda mit 92 PS bei 9.500 U / min.
Bei der XL750 Transalp federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die 703F setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Zontes vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt XL750 Transalp auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 703F Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Honda XL750 Transalp misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Zontes 703F ist von Radachse zu Radachse 1.565 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.
In den Tank der XL750 Transalp passen 16,9 Liter Sprit. Bei der 703F sind es 22 Liter Tankvolumen.
Von der Honda XL750 Transalp gibt es aktuell 51 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Zontes 703F sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 74 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Zontes wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda XL750 Transalp 2025 |
Zontes 703F 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 755 ccm | 699 ccm |
Bohrung | 87 mm | |
Hub | 63,5 mm | |
Leistung | 92 PS | 95 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 75 Nm | 75 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7250 U/min | 7500 U/min |
Verdichtung | 11 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Lenkkopfwinkel | 63 Grad | |
Nachlauf | 111 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | Marzocchi |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | Marzocchi |
Federweg | 190 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Wave | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 256 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2325 mm | |
Breite | 838 mm | |
Höhe | 1450 mm | |
Radstand | 1560 mm | 1565 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 845 mm |
Bodenfreiheit | 208 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | |
Tankinhalt | 16,9 l | 22 l |
Reichweite | 393 km | 440 km |
Euro Norm | Euro 5+ | Euro 5+ |
CO²-Ausstoß kombiniert | 103 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,4 l/100km | 5 l/100km |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Bluetooth, Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, USB-C Steckdose | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Unterm Strich ist die XL750 auch nach dem gelungenen Modell-Update eine Transalp, wie eine Transalp sein soll, die ja schon immer als laufruhiger, komfortabler Alleskönner galt. Die Kombination aus bewährter Technik, verbesserten Komfortfeatures und modernen Assistenzsystemen macht das Motorrad zu einem attraktiven Begleiter für Abenteuerlustige und Alltagsfahrer gleichermaßen. Ob für den täglichen Weg durch den Großstadtdschungel zur Arbeit, auf der flotten Afterwork-Runde oder auf der großen Reise, die selbstverständlich auch auf unbefestigte Wege führen darf.
Die Zontes 703F Adventure ist eine chinesische Reiseenduro, der nicht mehr viel auf die etablierte Konkurrenz in dem Segment fehlt. Für einen echten Kampfpreis bietet sie viel, teils besondere Ausstattung, solide Fahrperformance und gute Tourentauglichkeit. Lediglich im Detail fehlt noch etwas Feinschliff, wie beim ABS oder Lastwechseln im ersten Gang. Doch kleine Schwächen verzeiht man ihr gerne - gemessen am Gegenwert pro Euro. So günstig gibt es sonst keine 95 PS starke Reiseenduro mit Reihen-Dreizylinder.
- zugänglicher, doch spaßiger Motor mit viel Power
- verbessertes Fahrwerk
- gut geeignet für kleinere Piloten, doch gleichzeitig auch Platz genug für große Fahrer
- tolle Verarbeitung
- präzises Getriebe, top Quickshifter (optional)
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- niedriges Gewicht
- leichtes Handling in allen Situationen
- niedriger Verbrauch
- intuitive Elektronik, hochwertige Schalter
- kein Tempomat, auch nicht im Zubehör
- Windschild nicht verstellbar
- relativ wenig Schräglagenfreiheit
- vorsichtig abgestimmte Fahrassistenzsysteme, die ohne IMU auskommen müssen
- umfangreiche Serienausstattung: USB-Anschlüsse, elektrischer Windschild, Hauptständer, Heizgriffe, Dashcams und mehr
- eigenständiger Dreizylinder mit (fast immer) sanftem Ansprechverhalten
- Ausgewogenes, voll einstellbares Marzocchi Fahrwerk
- gutes TFT-Display
- hohe Reichweite
- Ungute Lastwechsel im ersten Gang
- Motor braucht viel Drehzahl für sportliche Beschleunigungen
- vordere Bremse braucht für harte Bremsmanöver viel Handkraft
- nicht allzu feines ABS-Regelverhalten
- Windschutz an den Schultern verbesserbar