Honda VFR800X Crossrunner 2019 vs. Suzuki V-Strom 1050 XT 2020

Bewertung

Honda VFR800X Crossrunner 2019
VS.
Suzuki V-Strom 1050 XT 2020
 

Honda VFR800X Crossrunner 2019 vs. Suzuki V-Strom 1050 XT 2020 - Vergleich im Überblick

Der Honda VFR800X Crossrunner mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 782 Kubik steht die Suzuki V-Strom 1050 XT mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.037 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der V-Strom 1050 XT von 100 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 75 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der VFR800X Crossrunner.

Die V-Strom 1050 XT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt VFR800X Crossrunner auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V-Strom 1050 XT Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Honda VFR800X Crossrunner misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Suzuki V-Strom 1050 XT ist von Radachse zu Radachse 1.555 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 247 kg ist die Suzuki ähnlich schwer wie die Honda mit 242 kg.

In den Tank der VFR800X Crossrunner passen 20,8 Liter Sprit. Bei der V-Strom 1050 XT sind es 20 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda VFR800X Crossrunner beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.339 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Suzuki V-Strom 1050 XT mit 11.455 Euro im Durchschnitt.

Von der Honda VFR800X Crossrunner gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki V-Strom 1050 XT sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 128 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 96 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda VFR800X Crossrunner 2019

Suzuki V-Strom 1050 XT 2020

Honda VFR800X Crossrunner 2019 Suzuki V-Strom 1050 XT 2020
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 782 ccm 1037 ccm
Bohrung 72 mm 100 mm
Hub 48 mm 66 mm
Leistung 106 PS 107 PS
U/min bei Leistung 10250 U/min 8500 U/min
Drehmoment 75 Nm 100 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 6000 U/min
Verdichtung 11,8 11,5
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Motorbauart V
Grad 90
Zylinderzahl 2
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Brücken
Lenkkopfwinkel 64,7 Grad
Nachlauf 109 mm
Fahrwerk vorne
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Durchmesser 43 mm
Federweg 160 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 160 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial, Monoblock
Durchmesser 310 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Durchmesser 260 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2190 mm 2265 mm
Breite 870 mm 940 mm
Höhe 1360 mm 1465 mm
Radstand 1475 mm 1555 mm
Sitzhöhe von 815 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 242 kg 247 kg
Tankinhalt 20,8 l 20 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda VFR800X Crossrunner 2011

Honda VFR800X Crossrunner 2011

Fazit von nastynils vom 20.04.2025:

Suzuki V-Strom 1050 XT 2020

Suzuki V-Strom 1050 XT im Langstreckentest

Fazit von Gregor vom 24.10.2020:

Der Honda Crossrunner etablierte sich als vielseitiger Allrounder, der die Grenzen zwischen Sporttourer und Reiseenduro geschickt verwischt. Mit seinem charaktervollen V4-Motor, der ausgewogenen Fahrwerksabstimmung und der hohen Alltagstauglichkeit trifft er genau die goldene Mitte für Fahrer, die ein zuverlässiges Motorrad für verschiedenste Einsatzzwecke suchen. Über die Jahre hat sich das Konzept bewährt und eine treue Fangemeinde aufgebaut, die die außergewöhnliche Haltbarkeit und den emotionalen Charakter des Motorrads zu schätzen weiß.

Auch wenn die neue V-Strom 1050 preislich in eine Liga aufgestiegen ist, in der sie sich mehr mit der Konkurrenz vergleichen lassen muss als früher, ist sie sich trotz modernster Sicherheitsfeatures treu bzw. ein unkompliziertes Motorrad geblieben, das bereit ist für die große Reise. Ihr Lieblingsrevier ist die Straße, die dank des guten Fahrwerks auch schlecht und rumpelig sein darf, Offroadpassagen sind ebenso kein Problem, wer allerdings regelmäßig gröberes Terrain sucht, wird aufgrund des mächtigen Gewichts eher weniger bei der Suzuki landen. Im geteerten Winkelwerk lässt sich die Masse aber erstaunlich flott und mühelos bewegen. Der süchtig machende Motor, das gelungene Retro-Design und die extreme Tourentauglichkeit machen die Suzuki V-Strom 1050 XT zu einem top Motorrad für große Reisen.

  • Charaktervoller V4-Motor mit breitem Einsatzspektrum
  • ausgezeichnete Balance zwischen Handling und Stabilität
  • hohe Langzeitzuverlässigkeit
  • emotionaler Sound
  • vielseitige Einsetzbarkeit
  • guter Windschutz
  • wertstabile Gebrauchtpreise
  • überdurchschnittliche Verarbeitungsqualität
  • Schwer ablesbarer Drehzahlmesser bei Sonneneinstrahlung
  • keine hydraulische Federvorspannung hinten
  • enger Kniewinkel bei längeren Touren
  • abrupter VTEC-Übergang bei der ersten Generation
  • erhöhter Wartungsaufwand bei Ventilspielkontrolle
  • Stator-Probleme bei frühen Modellen
  • relativ hohes Gewicht von über 240 kg fahrbereit
  • durchzugsstarker Motor
  • wunderbare Ergonomie
  • guter Wind- und Wetterschutz
  • umfangreiches Zubehör serienmäßig
  • gute Reifen-Erstausrüstung
  • Langstreckentauglichkeit
  • gelungene Retro-Optik
  • hohes Gewicht
  • ABS nicht abschaltbar
  • kein Quickshifter

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