Honda SH125i 2017 vs. KTM 390 Duke 2020
Bewertung
Honda SH125i 2017 vs. KTM 390 Duke 2020 - Vergleich im Überblick
Dem Honda SH125i mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 44 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 12 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 390 Duke von 35 Newtonmeter bei 7.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei des SH125i.
Bei dem SH125i federt vorne eine Telegabel konventionell mit 33 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Die KTM 390 Duke hat mit 142 mm vorne und 150 mm hinten einen mächtigeren Federweg als der Honda SH125i mit 89 mm vorne und 83 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Honda vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt SH125i auf Schlappen mit den Maßen 100 / 80 - 16 vorne und 120 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand des Honda SH125i misst 1.340 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 799 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank des SH125i passen 7,5 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis des Honda SH125i beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 2.565 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 390 Duke mit 4.661 Euro im Durchschnitt.
Von dem Honda SH125i gibt es aktuell 38 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 99 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für den Honda gibt es aktuell 11 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 157 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda SH125i 2017 |
KTM 390 Duke 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124,9 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 52,4 mm | 89 mm |
Hub | 57,9 mm | 60 mm |
Leistung | 12 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 11,5 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 11 | 12,6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Fliehkraft | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Riemen | Kette |
Getriebe | Variomatik | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 64 Grad | 65 Grad |
Nachlauf | 85,2 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 33 mm | 43 mm |
Federweg | 89 mm | 142 mm |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Triebsatzschwinge | |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Federweg | 83 mm | 150 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Durchmesser | 320 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Durchmesser | 230 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2034 mm | |
Breite | 740 mm | |
Höhe | 1158 mm | |
Radstand | 1340 mm | 1367 mm |
Sitzhöhe von | 799 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 136,9 kg | |
Tankinhalt | 7,5 l | 13,4 l |
Führerscheinklassen | A1 | A2 |
Gewicht trocken (mit ABS) | 149 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der neue SH125i ist keines Falls die Revolution in Sachen Stadtroller, sondern eine sehr zeitgemäße Evolution eines großartigen Konzepts. Das Erfolgsrezept aus leichter Fahrbarkeit verbunden mit einem spritsparenden Motor ist selbstverständlich so präsent wie nie zuvor, nur kommt es 2017 in einem noch schickeren Paket. Mit Euro4 tauglichem Motor, LED-Lichttechnik und Smart Key Access geht Honda mit der Zeit und verteidigt zurecht seinen Thron in der Rollerklasse.
Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.
- Einfaches Fahrverhalten
- LED Lichttechnik
- Viel Stauraum
- Start-Stopp Automatik
- Honda Smart Key
- Verarbeitung hochwertig
- Handschuhfach lässt sich schwer öffnen
- Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
- Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
- Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
- Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
- Supermoto-Modus ist ein Genuss
- Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
- Verstellbare Handhebel
- Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
- Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
- Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig