Honda CRF300 Rally 2021 vs. KTM 690 Enduro 2009
Bewertung
Honda CRF300 Rally 2021 vs. KTM 690 Enduro 2009 - Vergleich im Überblick
Der Honda CRF300 Rally mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 286 Kubik steht die KTM 690 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 654 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 690 Enduro von 64 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der CRF300 Rally.
Bei der CRF300 Rally federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von Showa. Die 690 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt CRF300 Rally auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 80 - 18 hinten.
Der Radstand der Honda CRF300 Rally misst 1.455 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 885 Millimeter. Die KTM 690 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1.498 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
In den Tank der CRF300 Rally passen 12,8 Liter Sprit. Bei der 690 Enduro sind es 12 Liter Tankvolumen.
Für die Honda gibt es aktuell 11 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 144 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CRF300 Rally 2021 |
KTM 690 Enduro 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 286 ccm | 654 ccm |
Bohrung | 76 mm | 102 mm |
Hub | 63 mm | |
Leistung | 27,3 PS | 63 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 26,6 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 11,8 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
Nachlauf | 109 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | WP |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 250 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | Umlenkung |
Marke | Showa | WP |
Federweg | 240 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 296 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | |
Reifenhöhe vorne | 100 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Länge | 2230 mm | |
Breite | 820 mm | |
Höhe | 1200 mm | |
Radstand | 1455 mm | 1498 mm |
Sitzhöhe von | 885 mm | 910 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 153 kg | |
Tankinhalt | 12,8 l | 12 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Reichweite | 412 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 73 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,1 l/100km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Als klassisches Dualsportbike, wie es sie heute leider nur noch viel zu selten gibt, funktioniert die leichte Honda sowohl auf, als auch vor allem abseits der befestigen Wege sehr gut. Im Gegensatz zum Vorgänger, der CRF250 Rally, hat sie in etwa 10 Prozent an Leistung zugelegt, dennoch würden ihr noch einmal 10 bis 15 PS mehr gut zu Gesicht stehen. Dadurch, dass die unteren Gänge jetzt aber kürzer übersetzt sind, spürt man den Leistungszuwachs, der länger übersetzte sechste Gang ermöglicht entspannteres Cruisen bei höheren Geschwindigkeiten.
Insgesamt fällt es aber leicht die KTM LC4 Enduro zu empfehlen. Sie ist quasi konkurrenzlos. Alle Enduros die noch sportlicher sind, haben wesentlich kürzere Serviceintervalle. Alle komfortableren Bikes mit ähnlichen Serviceintervallen bieten deutlicher weniger Einsatzbereich im Gelände.
- echte Offroad-Tauglichkeit
- üppige Federwege und Bodenfreiheit
- geringes Gewicht
- Agilität
- geringe Leistung
- Stabil und vertrauenserweckend
- narrensicheres Handling
- Der Lenkeinschlag ist etwas zu knapp bemessen.