Honda CRF300 Rally 2021 vs. Benelli Leoncino 500 Trail 2021
Bewertung
Honda CRF300 Rally 2021 vs. Benelli Leoncino 500 Trail 2021 - Vergleich im Überblick
Der Honda CRF300 Rally mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 286 Kubik steht die Benelli Leoncino 500 Trail mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 500 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Leoncino 500 Trail von 45 Newtonmeter bei 4.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der CRF300 Rally.
Bei der CRF300 Rally federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von Showa. Die Leoncino 500 Trail setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Benelli vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CRF300 Rally auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Leoncino 500 Trail Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Honda CRF300 Rally misst 1.455 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 885 Millimeter.
In den Tank der CRF300 Rally passen 12,8 Liter Sprit. Bei der Leoncino 500 Trail sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Honda CRF300 Rally gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Benelli Leoncino 500 Trail sind derzeit 8 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Honda CRF300 Rally 2021 |
Benelli Leoncino 500 Trail 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 286 ccm | 499,6 ccm |
Bohrung | 76 mm | |
Hub | 63 mm | |
Leistung | 27,3 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 26,6 Nm | 45 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 4500 U/min |
Verdichtung | 10,7 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
Nachlauf | 109 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 250 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Stahl |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Federweg | 240 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 296 mm | 320 mm |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Wave | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 260 mm |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 100 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2230 mm | 2100 mm |
Breite | 820 mm | 800 mm |
Höhe | 1200 mm | 1160 mm |
Radstand | 1455 mm | |
Sitzhöhe von | 885 mm | 815 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 153 kg | |
Tankinhalt | 12,8 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reichweite | 412 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 73 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,1 l/100km | |
Gewicht fahrbereit | 170 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Als klassisches Dualsportbike, wie es sie heute leider nur noch viel zu selten gibt, funktioniert die leichte Honda sowohl auf, als auch vor allem abseits der befestigen Wege sehr gut. Im Gegensatz zum Vorgänger, der CRF250 Rally, hat sie in etwa 10 Prozent an Leistung zugelegt, dennoch würden ihr noch einmal 10 bis 15 PS mehr gut zu Gesicht stehen. Dadurch, dass die unteren Gänge jetzt aber kürzer übersetzt sind, spürt man den Leistungszuwachs, der länger übersetzte sechste Gang ermöglicht entspannteres Cruisen bei höheren Geschwindigkeiten.
Ein Scrambler, der auch wirklich kann! Benelli verspricht mit der Leoncino 500 Trail nichts Falsches und stellt ein Naked Bike mit wahrem Offroad-Talent auf die Beine. Doch auch auf der Straße lässt sie sich trotz 19 Zoll Vorderrad angenehm bewegen und überzeugt mit ihrer Sitzposition, die sogar ein wenig an die Scrambler-Modell aus Bologna erinnert. Einzig der Fakt, dass sich die Benelli Leoncino 500 Trail nur im Leerlauf starten lässt, verwundert uns ein wenig. Doch wer einen preislich attraktiven Scrambler im A2-Segment sucht, sollte die Benelli unbedingt Probefahren!
- echte Offroad-Tauglichkeit
- üppige Federwege und Bodenfreiheit
- geringes Gewicht
- Agilität
- geringe Leistung
- angenehme Sitzposition
- Leistung erreicht Obergrenze des A2-Führerscheins, abschaltbares ABS
- ein echter Scrambler, der auch Offroad kann
- Löwe am Kotflügel als Hommage an das Original
- unbequeme Sitzbank
- lässt sich nur im Leerlauf starten