Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2019 vs. Triumph Tiger 900 2020

Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2019

Triumph Tiger 900 2020

Bewertung

Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2019
VS.
Triumph Tiger 900 2020
 

Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2019 vs. Triumph Tiger 900 2020 - Vergleich im Überblick

Der Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Triumph Tiger 900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 888 Kubik gegenüber. Die Triumph bietet mit 95 PS bei 8.750 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Honda mit 95 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der CRF1000L Africa Twin Adventure Sports von 98 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 87 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der Tiger 900.

Bei der CRF1000L Africa Twin Adventure Sports federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa. Die Tiger 900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Marzocchi.

Die Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports hat mit 252 mm vorne und 240 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Triumph Tiger 900 mit 180 mm vorne und 170 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt CRF1000L Africa Twin Adventure Sports auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger 900 Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports misst 1.580 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 900 bis 920 Millimeter. Die Triumph Tiger 900 ist von Radachse zu Radachse 1.556 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 810 bis 830 Millimeter.

In den Tank der CRF1000L Africa Twin Adventure Sports passen 24,2 Liter Sprit. Bei der Tiger 900 sind es 20 Liter Tankvolumen.

Für die Honda gibt es aktuell 566 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 331 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2019

Triumph Tiger 900 2020

Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2019 Triumph Tiger 900 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 998 ccm 888 ccm
Bohrung 92 mm 78 mm
Hub 75,1 mm 61,9 mm
Leistung 95 PS 95,2 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 8750 U/min
Drehmoment 98 Nm 87 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 7250 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventilsteuerung DOHC
Verdichtung 11,27
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,4 Grad
Nachlauf 133,3 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa Marzocchi
Durchmesser 45 mm 45 mm
Federweg 252 mm 180 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link
Marke Showa Marzocchi
Federweg 240 mm 170 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial, Wave radial, Monoblock
Marke Nissin Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 256 mm 255 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2340 mm
Breite 930 mm 830 mm
Höhe 1570 mm 1410 mm
Radstand 1580 mm 1556 mm
Sitzhöhe von 900 mm 810 mm
Sitzhöhe bis 920 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 243 kg
Tankinhalt 24,2 l 20 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 192 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2018

Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports Test 2018

Fazit von vauli vom 20.02.2018:

Triumph Tiger 900 2024

Die neue Generation der Triumph Tiger 900

Fazit von FunkyFrankee vom 11.12.2023:

Für viele ist die neue Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports die wahre Africa Twin, die mit größerem Tank, längeren Federwegen und höherem Windschild die weite Reise noch ernsthafter anvisiert als es die normale Africa Twin ohnehin schon tut. Das Fahrwerk arbeitet sänftenartig, die Sitzposition erlaubt hunderte Kilometer am Stück - laut Honda 525 mit einer Tankfüllung. Darunter leidet allerdings die Agilität und Wendigkeit, mit der die normale Africa Twin aufwarten kann. MIt der hübscheren Optik der Adventure Sports trifft Honda aber wieder voll ins Schwarze, es gibt derzeit kein schöneres Adventure Bike.

Obwohl die erhöhte Power der neuen Tiger 900 2024 weniger als gedacht ins Gewicht fällt, punktet sie mit neuen Sicherheitsfeatures und einer enorm ausgeglichenen Fahrweise. Eine Alleskönnerin, egal ob komfortabel über die Landstrassen ziehen oder sportlich Bergpässe hochjagen. Ein leicht zugängliches Modell, was sich daher auch nach wie vor für Fahranfänger mit A2 eignen würde. Aufgrund der Leistungserhöhung ist dies jedoch leider nicht mehr möglich.

  • kräftiger, unaufgeregter Motor
  • komfortables Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • herrliche Optik
  • gute Bremsen
  • großer Tank
  • Leistungsmodi
  • optionales DCT
  • nicht ganz optimaler Windschutz
  • kein Tempomat
  • hoher Sattel für kleinere Piloten nur schwer zu erklimmen
  • ABS am Vorderrad nicht abschaltbar
  • Sehr sanfte Gasannahme
  • Gute Laufruhe dank Lenkerdämpfung
  • Leicht zugängliches Motorrad
  • Guter Kompromiss zwischen Laufruhe und Sportlichkeit
  • Relativ hoher Preis
  • Kein Radarsystem
  • Nicht mehr A2 konform
  • Display eher träge

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