Honda CBR500R 2018 vs. Kawasaki Z900 2018

Bewertung

Honda CBR500R 2018
VS.
Kawasaki Z900 2018
 

Honda CBR500R 2018 vs. Kawasaki Z900 2018 - Vergleich im Überblick

Der Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 471 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 125 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 48 PS bei 5.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Z900 von 99 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 43 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der CBR500R.

Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt CBR500R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Honda CBR500R misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die Honda mit 194 kg.

In den Tank der CBR500R passen 15,7 Liter Sprit.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda CBR500R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.237 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 mit 9.256 Euro im Durchschnitt.

Von der Honda CBR500R gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 54 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Honda gibt es aktuell 159 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 1.364 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda CBR500R 2018

Kawasaki Z900 2018

Honda CBR500R 2018 Kawasaki Z900 2018
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 471 ccm 948 ccm
Bohrung 67 mm 73,4 mm
Hub 66,8 mm 56 mm
Leistung 48 PS 125,4 PS
U/min bei Leistung 5500 U/min 9500 U/min
Drehmoment 43 Nm 98,6 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 7700 U/min
Verdichtung 10,7 11,8
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor Digital
Antrieb Kette Kette
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 105 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Durchmesser 300 mm
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Durchmesser 250 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2070 mm
Breite 740 mm 820 mm
Höhe 1145 mm 1065 mm
Radstand 1410 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 790 mm 795 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 194 kg 210 kg
Tankinhalt 15,7 l
Führerscheinklassen A2 A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CBR500R 2016

Honda CBR500R 2016 Test

Fazit von Der Horvath vom 04.03.2016:

Kawasaki Z900 2019

Neue Kawasaki Z900 2020 im Test

Fazit von Schaaf vom 04.12.2019:

Die neue CBR500R reiht sich im Modellsegment der Honda CBR-Familie zumindest in Sachen Hubraum direkt unter dem beliebten Supersportler CBR600RR ein und hat somit hohe Erwartungen zu erfüllen. Diese Aufgabe löst sie jedoch mit Bravur und trägt die Modellbezeichnung würdig in das Einsteigersegment. Besonders durch die bestechende Optik, die durch den Einsatz von LED-Technik definiert wird, braucht man sich mit diesem Motorrad nicht verstecken. Der verbesserte Motor macht jetzt noch mehr Spaß, denn auch der Sound ist durch den neuen Endtopf deutlich besser geworden. Beim Rennstreckeneinsatz sollte man sich auf Grund der begrenzten Höchstgeschwindigkeit die richtige Strecke aussuchen, aber dennoch bleibt sie in jeder Lage sehr stabil.

Die neue Kawasaki Z900 hat durch den Elektronikeinsatz glücklicherweise nichts von ihrem Wesen verloren. Sie ist und bleibt ein spielerisch zu bedienendes Mittelklasse-Nakedbike, welches gleichzeitig die flotte Gangart auf der Landstraße grandios beherrscht. Der Fahrspaß und die Alltagstauglichkeit sind hoch, die nun verbauten Fahrhilfen bieten ein Plus an Sicherheit. Ihre Gegner haben es ab sofort richtig schwer.

  • Scharfe Optik durch LED-Lichttechnik
  • stabil bei hohen Geschwindigkeiten
  • kräftiger, elastischer Motor
  • schöner Sound
  • geringer Verbrauch
  • Fehlende Ganganzeige
  • Leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
  • Seidiger Motor mit vollem Durchzug ab der Drehzahlmitte
  • Hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
  • Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
  • Fairer Preis
  • TFT-Display zu niedrig montiert
  • Umständliche Bedienung des Menüs
  • Rückspiegel bieten bescheidene Sicht