Honda CB500F 2023 vs. Kawasaki Z900 SE 2023

Kawasaki Z900 SE 2023

Bewertung

Honda CB500F 2023
VS.
Kawasaki Z900 SE 2023
 

Honda CB500F 2023 vs. Kawasaki Z900 SE 2023 - Vergleich im Überblick

Der Honda CB500F mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 471 Kubik steht die Kawasaki Z900 SE mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 125 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 48 PS bei 8.600 U / min.

Das maximale Drehmoment der Z900 SE von 99 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 43 Nm Drehmoment bei 5.600 Umdrehungen bei der CB500F.

Bei der CB500F federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Z900 SE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt CB500F auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 SE Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Honda CB500F misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 789 Millimeter. Die Kawasaki Z900 SE ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die Honda mit 189 kg.

In den Tank der CB500F passen 17,1 Liter Sprit.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda CB500F beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.957 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 SE mit 11.727 Euro im Durchschnitt.

Von der Honda CB500F gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 SE sind derzeit 19 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 100 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 118 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda CB500F 2023

Kawasaki Z900 SE 2023

Honda CB500F 2023 Kawasaki Z900 SE 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 471 ccm 948 ccm
Bohrung 67 mm 73,4 mm
Hub 66,8 mm 56 mm
Leistung 48 PS 125 PS
U/min bei Leistung 8600 U/min 9500 U/min
Drehmoment 43 Nm 98,6 Nm
U/min bei Drehmoment 5600 U/min 7700 U/min
Verdichtung 10,7 11,8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Lenkkopfwinkel 25,5 Grad 65 Grad
Nachlauf 102 mm 105 mm
Rahmenbauart Doppelschleife
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie Big Piston
Marke Showa
Durchmesser 41 mm 41 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Federweg 120 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link Umlenkung
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung, Zugstufe
Marke Öhlins
Federweg 140 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 296 mm 300 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Technologie radial Petal
Marke Nissin Brembo
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 250 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2080 mm 2070 mm
Breite 800 mm 820 mm
Höhe 1060 mm 1065 mm
Radstand 1410 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 789 mm 795 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 189 kg 210 kg
Tankinhalt 17,1 l
Führerscheinklassen A2 A
Reichweite 488 km
CO²-Ausstoß kombiniert 80 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,5 l/100km
Standgeräusch 97 db
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CB500F 2021

Honda CB500F 2022 Test

Fazit von Der Horvath vom 21.09.2021:

Kawasaki Z900 SE 2023

Kawasaki Z900 vs. Z900 SE 2023 - Familienduell!

Fazit von vauli vom 22.09.2023:

Honda hat das abgerundete Paket namens CB500F für 2022 deutlich verbessert. Dank besseren Bremsen und hochwertigerem Fahrwerk wurde das Fahrverhalten deutlich aufgewertet. Auf diesem Motorrad werden sich sowohl Einsteiger als auch erfahrene Piloten sehr wohl fühlen und für viele Jahre Freude haben. Einzig das Federbein kommt nicht mehr ganz mit - doch irgendwo braucht es ja noch Raum für Verbesserungen

Die Z900 SE ist nicht nur eine gelungene Ergänzung zur normalen Z900, sondern eigentlich die bessere und sinnvollere Version. Denn die verfeinerte Gabel, das zwar nicht voll verstellbare, aber feiner ansprechende Öhlins-Federbein und die bissigere Brembo M4.32-Bremsanlage machen die SE erfrischend sportlicher und sind den Aufpreis durchaus wert - vor allem, wenn man auch die coole Optik der Prestige-Komponenten miteinbezieht! Dass ein Quickshifter nicht einmal gegen Aufpreis verfügbar ist, wird echte Sportler aber schmerzen. Wer mit dem verhältnismäßig hohen Gewicht von über 214 Kilo leben kann, bekommt dafür ein ohnehin ausreichend handliches Naked Bike.

  • volle 48 PS in der A2-Klasse
  • hochwertige Gabel
  • gute Bremsen
  • komfortable Sitzposition
  • niedrige Sitzhöhe
  • intuitives Fahrverhalten
  • Federbein schaukelt sich auf welligen Straßen auf
  • Kräftiger, angenehm sonor klingender Vierzylinder-Motor
  • hochwertige Fahrwerkskomponenten, hinten Öhlins
  • starke Brembo M4-32-Bremse
  • gute Ergonomie
  • einfaches Handling
  • kein Quickshifter, nicht einmal optional
  • durch fehlende IMU keine schräglagenabhängige Traktionskontrolle und kein Kurven-ABS
  • hohes Gewicht

Passende Motorrad Bildergalerien