Honda CB300R 2020 vs. Kawasaki Z 300 2017

Kawasaki Z 300 2017

Bewertung

Honda CB300R 2020
VS.
Kawasaki Z 300 2017
 

Honda CB300R 2020 vs. Kawasaki Z 300 2017 - Vergleich im Überblick

Der Honda CB300R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 286 Kubik steht die Kawasaki Z 300 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 296 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 39 PS bei 11.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Honda mit 31 PS bei 8.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der CB300R von 28 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 27 Nm Drehmoment bei 10.000 Umdrehungen bei der Z 300.

Bei der CB300R federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt CB300R auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z 300 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.

Der Radstand der Honda CB300R misst 1.352 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 799 Millimeter. Die Kawasaki Z 300 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 170 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die Honda mit 143 kg.

In den Tank der CB300R passen 10 Liter Sprit. Bei der Z 300 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Für die Honda gibt es aktuell 17 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 21 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda CB300R 2020

Kawasaki Z 300 2017

Honda CB300R 2020 Kawasaki Z 300 2017
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 286 ccm 296 ccm
Bohrung 76 mm 62 mm
Hub 63 mm 49 mm
Leistung 31 PS 39 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 11000 U/min
Drehmoment 27,5 Nm 27 Nm
U/min bei Drehmoment 7500 U/min 10000 U/min
Verdichtung 10,7 10,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Brücken
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 130 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link
Federweg 107 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 296 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial Petal
Marke Nissin
Aufnahme Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2012 mm 2015 mm
Breite 802 mm 750 mm
Höhe 1052 mm 1025 mm
Radstand 1352 mm 1405 mm
Sitzhöhe von 799 mm 785 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 143 kg 170 kg
Tankinhalt 10 l 17 l
Führerscheinklassen A2 A2
Standgeräusch 86 db
Gewicht fahrbereit 168 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von Dennis vom 22.08.2019:

Kawasaki Z 300 2016

A2 Naked Bike Vergleich - KTM 390 Duke vs. Kawasaki Z300

Fazit von Michael G. Fox vom 11.07.2016:

Die CB300R gehört mit 300ccm und 31 PS ganz klar in die Kategorie der exotischeren Vertretern unter den Nakedbikes. Sie mag zwar nicht das kräftigste Motorrad in ihrer Klasse sein, doch gehört sie mit Abstand zu den handlichsten ihrer Art. Die CB300R besitzt ein überaus leichtgängiges Einlenkverhalten, das fast schon mit der 125er gleichzustellen ist. Dabei kann das Bike jedoch mit einem stärkeren Motor und besserem Fahrwerk Punkte sammeln. Die Retro Optik ist bei der 300er Ausführung zusätzlich nochmals hochwertiger als bei der kleinen Schwester und stellt für uns eine echte Bereicherung für das A2-Segment dar.

Die Kawasaki Z300 ist schon alleine durch ihr cooles, der großen Schwester Z800 extrem ähnliches Design ein sehr erwachsen wirkendes Motorrad. In dieses Bild passt sehr gut die standfeste Bremsanlage und das gut ablesbare Cockpit mit einem analogen Drehzahlmesser und allen nötigen Features. Beim Handling wirkt sie dank der fahrfertig nur 170 Kilo extrem handlich und spielerisch. Der Motor offenbart sein Potential erst im oberen Drehzahlbereich, dreht aber willig hoch und macht Laune auf sportliche Fahrweise. Einzig das komfortorientierte Fahrwerk kommt mit radikal sportlichen Ansprüchen nicht ganz zurecht - bei einem Einsteiger-Motorrad aber durchaus legitim und verständlich.

  • Super leichtgängiges Handling
  • Verarbeitungsqualität nochmal eine Schippe besser als die 125er
  • Fahrwerk stellt einen guten Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort dar
  • LED-Beleuchtung und IMU-ABS
  • Leider geringfügiger ausgestattet als die Konkurrenz
  • Etwas mehr PS aus dem 300 ccm Motor wären wünschenswert
  • erwachsene Optik
  • hochwertiges Finish
  • drehfreudiger Motor
  • bequeme Sitzposition
  • standfeste Bremse
  • gut ablesbares, komplettes Cockpit
  • geringer Verbrauch
  • sehr unauffälliger Klang
  • günstige Fahrwerkskomponenten
  • Motor startet nur im Leerlauf