Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2014 vs. Kawasaki Vulcan S 2015
Bewertung
Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2014 vs. Kawasaki Vulcan S 2015 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron mit ihrem Motor und einem Hubraum von 883 Kubik steht die Kawasaki Vulcan S mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 61 PS bei 7.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Harley-Davidson mit 53 PS bei 5.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Sportster XL 883 N Iron von 70 Newtonmeter bei 3.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 63 Nm Drehmoment bei 6.600 Umdrehungen bei der Vulcan S.
Bei der Sportster XL 883 N Iron federt vorne eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Sportster XL 883 N Iron auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Vulcan S Reifen in den Größen 120/70-18 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron misst 1.510 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 735 Millimeter. Die Kawasaki Vulcan S ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 705 Millimeter.
In den Tank der Sportster XL 883 N Iron passen 12,5 Liter Sprit. Bei der Vulcan S sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Vulcan S sind derzeit 24 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 27 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 59 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2014 |
Kawasaki Vulcan S 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | OHV | |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 883 ccm | 649 ccm |
Bohrung | 76,2 mm | 83 mm |
Hub | 96,8 mm | 60 mm |
Leistung | 53 PS | 61 PS |
U/min bei Leistung | 5750 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 70 Nm | 63 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3750 U/min | 6600 U/min |
Verdichtung | 9 | 10,8 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Digital |
Antrieb | Riemen | Kette |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Perimeter |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2255 mm | 2310 mm |
Breite | 855 mm | 880 mm |
Höhe | 1120 mm | 1100 mm |
Radstand | 1510 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 735 mm | 705 mm |
Gewicht trocken | 255 kg | |
Tankinhalt | 12,5 l | 14 l |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 228 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Sowohl die neue Sportster XL 883 Iron als auch ihre größere Schwestzer Sportster XL 1200 X Forty-Eight profitieren vom überarbeiteten Fahrwerk - die hinteren Federbeine dämpfen sensibler und sind stufenlos in der Federvorspannung justierbar. Auch die Vorderradgabeln machen dank der progressiven Federwicklung einen besseren Job, das Durchschlagen wird effizient verhindert. Vor allem die fette 49 Millimeter-Gabel an der Forty-Eight schindet auch optisch ordentlich Eindruck.
Egal in welche Plattform Kawasaki den 650 Kubik Zweizylinder packt - das Ergebnis ist jedes mal ein leiwandes Motorrad! Auch wenn der Motor für einen Cruiser ungewöhnlich drehfreudig ist, ergibt er gepaart mit der sportlichen Fahrwerksabstimmung einen Cruiser, der sich eigentlich schon als Sport-Cruiser qualifiziert. Gebremst wird man nur durch die begrenzte Schräglagenfreiheit, was Liebhaber einer herzhaften Fußrasten-Schleiferei jedoch nicht abschrecken wird. Bei solch einem gutem Bike hoffen wir, dass Kawasaki mal nachlegt - schließlich begleitet uns die Vulcan S bereits seit 2015 beinahe unverändert.
- sensibles und stabiles Fahrwerk
- typische Sportster-Motoren mit den nötigen Vibrationen
- bequeme Sitzposition
- akzeptable Schräglagenfreiheit
- Bremsen mit ABS
- etwas schwergängiges Getriebe
- kraftvoller Motor
- Fahrwerksabstimmung mit sportlicher Kawasaki-DNA
- echte Cruiser-Sitzposition
- gut leserliches Display
- Potential im Tuning
- Optik schon etwas in die Jahre gekommen
- mäßiger Windschutz