Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS 2022 vs. Suzuki GSX-R 600 2009
Bewertung
Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS 2022 vs. Suzuki GSX-R 600 2009 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS mit ihrem V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.868 Kubik steht die Suzuki GSX-R 600 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Softail Fat Boy 114 FLFBS von 155 Newtonmeter bei 3.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 69 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der GSX-R 600.
Bei der Softail Fat Boy 114 FLFBS federt vorne eine Telegabel konventionell mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 292 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Softail Fat Boy 114 FLFBS auf Schlappen mit den Maßen 160 / 60 - 18 vorne und 240 / 40 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-R 600 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS misst 1.665 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 675 Millimeter. Die Suzuki GSX-R 600 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
In den Tank der Softail Fat Boy 114 FLFBS passen 18,9 Liter Sprit. Bei der GSX-R 600 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSX-R 600 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 24 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 99 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS 2022 |
Suzuki GSX-R 600 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Ventilsteuerung | OHV | DOHC |
Kühlung | Luft | |
Hubraum | 1868 ccm | 599 ccm |
Bohrung | 102 mm | 67 mm |
Hub | 114 mm | 42,5 mm |
Leistung | 95 PS | 92 PS |
U/min bei Leistung | 5020 U/min | 13500 U/min |
Drehmoment | 155 Nm | 68,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3250 U/min | 11500 U/min |
Verdichtung | 10,5 | 12,8 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Backbone, Doppelschleife | Twin-Spar |
Lenkkopfwinkel | 60 Grad | |
Nachlauf | 104 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Durchmesser | 49 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 292 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 160 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 240 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 40 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2370 mm | 2040 mm |
Breite | 985 mm | 715 mm |
Höhe | 1095 mm | 1125 mm |
Radstand | 1665 mm | 1400 mm |
Sitzhöhe von | 675 mm | 810 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 317 kg | |
Tankinhalt | 18,9 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 343 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 129 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,5 l/100km | |
Gewicht fahrbereit | 196 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 260 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Fat Boy darf mit Recht als Ikone und Original bezeichnet werden. Sitzt man im Sattel verzaubert und begeistert Dich der V2 sofort. Der Sound und die Vibrationen lassen mächtige Gefühle aufkommen. Das glitzernde Metall erfreut das Herz von Liebhabern und Fans der Marke. Die Maschine hat einen wuchtigen, mächtigen und prächtigen Auftritt. Die fetten Schlapfen sehen bedrohlich aus, fahren aber besser als erwartet.
Das neue Motorrad ist definitiv keine bloße Modellpflege sondern ein auch für Hobbypiloten spürbar besseres Gesamtkonzept welches mehr Freude bereitet als jede 600er bisher.
- charismatischer und faszinierender V2 Motor
- sehr starker und emotionaler Antritt des Motors
- super entspannte Sitzposition
- hochwertiger Gesamtauftritt
- hochwertige und liebevolle Details
- viele Möglichkeiten zur Individualisierung
- keine Traktionskontrolle vorhanden - in Kombination mit dem heftigen Antritt des Motors bei wenig Grip durchaus fordernd
- Relativ niedriges Gesamtgewicht
- leichtes Handling
- gut klingendes Aggregat
- präzise Bremsanlage
- ruhiges, stabiles Fahrwerk.
- Im hohen Drehzahlbereich etwas suboptimal
- unpassendes Design.