Harley-Davidson Softail Breakout FXSB 2013 vs. Indian Scout Bobber 1131 2018
Bewertung
Harley-Davidson Softail Breakout FXSB 2013 vs. Indian Scout Bobber 1131 2018 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Softail Breakout FXSB mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.690 Kubik steht die Indian Scout Bobber 1131 mit ihrem V 2-Zylinder-Motor mit 1.133 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Softail Breakout FXSB von 130 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 98 Nm Drehmoment bei 5.900 Umdrehungen bei der Scout Bobber 1131.
Bei der Softail Breakout FXSB federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Scout Bobber 1131 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Einzelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Softail Breakout FXSB auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 21 vorne und 240 / 40 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Scout Bobber 1131 Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Softail Breakout FXSB misst 1.710 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 660 Millimeter. Die Indian Scout Bobber 1131 ist von Radachse zu Radachse 1.562 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 643 Millimeter.
In den Tank der Softail Breakout FXSB passen 18,9 Liter Sprit. Bei der Scout Bobber 1131 sind es 125 Liter Tankvolumen.
Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 48 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Indian wurde derzeit 6 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Softail Breakout FXSB 2013 |
Indian Scout Bobber 1131 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | OHV | |
Kühlung | Luft | |
Hubraum | 1690 ccm | 1133 ccm |
Bohrung | 98,4 mm | 99 mm |
Hub | 111,1 mm | 73 mm |
Leistung | 75 PS | 94 PS |
U/min bei Leistung | 5010 U/min | |
Drehmoment | 130 Nm | 98 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 5900 U/min |
Verdichtung | 9,6 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 2 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 240 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 40 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2455 mm | 2311 mm |
Radstand | 1710 mm | 1562 mm |
Sitzhöhe von | 660 mm | 643 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 308 kg | 247 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 322 kg | 257 kg |
Tankinhalt | 18,9 l | 125 l |
Führerscheinklassen | A | |
Breite | 880 mm | |
Höhe | 1207 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Harley-Davidson Breakout braucht eigentlich keine lange Erklärung, sie erklärt sich von selbst. Wer sie sieht, merkt sofort, dass dieses Modell eigentlich nicht von der Stange sein kann, obwohl es eine serienmäßige Harley ist. Viele - darunter gewiss auch solche, die Ahnung davon haben - werden die Breakout gar für die Kreation eines geschmackvollen Customizers halten. Daher dreht sich alles um die äußeren Reize, die herrlichen Felgen, das gechoppte Heck oder die glitzernde Lackierung sind nur die auffälligsten Details an der professionell gestalteten Breakout. Die inneren Werte spielen hingegen eine untergeordnete Rolle, wer sich nun nicht mehr erinnert, wie viel PS sie hat, braucht nicht nachlesen - es ist egal. Dass ein solches Schmuckstück natürlich seinen Preis hat, ist klar, Sonderangebot will die Breakout auch gar keines sein. Allerdings eine gute Wertanlage, betrachtet man den abartig geringen Wertverlust einer gut gepflegten Harley, ist sie definitiv eine gute Investition.
Der Indian Scout Bobber ist ein Motorrad, das mit einem mächtigen Auftritt und modernen Tugenden überzeugt. Während die Optik die Geister scheidet, verführt die Indian mit ihrem kraftvollen V2 Aggregat die gesamte Testcrew des Bobber Vergleichs 2018. Dank ihrer niedrigen Sitzhöhe und dem gutmütigen Fahrverhalten kann sie als einsteigerfreundlich beschrieben werden, auch wenn sie vollgetankt 255 Kilogramm auf die Waage bringt. Einzig die begrenzte Schräglagenfreiheit bremst die Fahrfreude, doch selbst schleifende Fußrasten können für intensive Glücksmomente sorgen.
- Der breiteste Hinterreifen der serienmäßigen Harleys kommt gut zur Geltung
- positiv überraschender Fahrbetrieb
- anspruchsvolles Design
- Fußrasten schleifen früh am Boden
- Auspuffklang enttäuschend leise
- kräftiger Motor
- starker Durchzug
- geschmeidiges Getriebe
- bequeme Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- begrenzte Schräglagenfreiheit