GASGAS EC 300 2019 vs. KTM 300 EXC 2015

GASGAS EC 300 2019

Bewertung

GASGAS EC 300 2019
VS.
KTM 300 EXC 2015
 

GASGAS EC 300 2019 vs. KTM 300 EXC 2015 - Vergleich im Überblick

Der GASGAS EC 300 mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit Vergaser und einem Hubraum von 299 Kubik steht die KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.

Bei der EC 300 federt vorne eine Telegabel konventionell von Kayaba mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die 300 EXC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der GASGAS vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Nissin. Die KTM vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt EC 300 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 300 EXC Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der GASGAS EC 300 misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die KTM 300 EXC ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 105 kg ist die GASGAS ähnlich schwer wie die KTM mit 102,1 kg.

In den Tank der EC 300 passen 9,8 Liter Sprit. Bei der 300 EXC sind es 9,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der GASGAS EC 300 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.363 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 300 EXC mit 10.429 Euro im Durchschnitt.

Von der GASGAS EC 300 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 300 EXC sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die GASGAS gibt es aktuell 28 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 166 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

GASGAS EC 300 2019

KTM 300 EXC 2015

GASGAS EC 300 2019 KTM 300 EXC 2015
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 2-Takt 2-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 299,3 ccm 293,2 ccm
Bohrung 72 mm 72 mm
Hub 72 mm 72 mm
Gemischaufbereitung Vergaser
Starter Elektro, Kick Elektro, Kick
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Zündung Kokusan
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Perimeter Zentralrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Technologie Closed Cartridge
Marke Kayaba WP
Durchmesser 48 mm
Federweg 300 mm
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Federweg 131,5 mm
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 260 mm
Kolben Zweikolben
Technologie Wave
Marke Nissin
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Kolben Einkolben
Marke Nissin
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Länge 2145 mm
Breite 810 mm
Höhe 1235 mm
Radstand 1480 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 910 mm 960 mm
Gewicht trocken 105 kg 102,1 kg
Tankinhalt 9,8 l 9,5 l

Stärken und Schwächen im Vergleich

GASGAS EC 300 2024

GasGas Offroad 2024

Fazit von Arlo vom 15.12.2023:

KTM 300 EXC 2016

KTM EXC 2017 Enduro Test

Fazit von nastynils vom 20.05.2016:

Die überarbeitete EC 300 beeindruckt mit Agilität und starkem Drehmoment. Ideal für technisches Gelände.

Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!

  • Agilität
  • starkes Drehmoment
  • bärenstarker Motor
  • überfordert nicht so gute Fahrer
  • hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
  • einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
  • geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
  • Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
  • Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter

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