Fantic XMF 125 Competition 2023 vs. Beta Xtrainer 300 2020
Bewertung
Fantic XMF 125 Competition 2023 vs. Beta Xtrainer 300 2020 - Vergleich im Überblick
Der Fantic XMF 125 Competition mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Beta Xtrainer 300 mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.
Bei der XMF 125 Competition federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Xtrainer 300 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Fantic vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Beta vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XMF 125 Competition auf Schlappen mit den Maßen 100 / 80 - 17 vorne und 130 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Xtrainer 300 Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der Fantic XMF 125 Competition misst 1.435 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Beta Xtrainer 300 ist von Radachse zu Radachse 1.467 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
In den Tank der XMF 125 Competition passen 7,5 Liter Sprit. Bei der Xtrainer 300 sind es 8,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Fantic XMF 125 Competition beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.818 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Beta Xtrainer 300 mit 5.866 Euro im Durchschnitt.
Von der Fantic XMF 125 Competition gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Beta Xtrainer 300 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Fantic gibt es aktuell 4 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Beta wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Fantic XMF 125 Competition 2023 |
Beta Xtrainer 300 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 2-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124,66 ccm | 293,1 ccm |
Bohrung | 52 mm | 72 mm |
Hub | 58,7 mm | 72 mm |
Leistung | 15 PS | |
U/min bei Leistung | 9750 U/min | |
Drehmoment | 11,8 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6750 U/min | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Vergaser |
Drosselklappendurchmesser | 30 mm | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Verdichtung | 11,45 | |
Zündung | CDI, Kokusan | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Perimeter | Doppelschleife |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | 43 mm |
Federweg | 270 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Federweg | 270 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 260 mm |
Technologie | Wave | Wave |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 240 mm |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | kombiniertes Bremssystem | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 100 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2110 mm | 2157 mm |
Radstand | 1435 mm | 1467 mm |
Sitzhöhe von | 880 mm | 910 mm |
Gewicht fahrbereit | 119 kg | |
Tankinhalt | 7,5 l | 8,5 l |
Führerscheinklassen | A1 | |
Reichweite | 416 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 43 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 1,8 l/100km | |
Breite | 802 mm | |
Höhe | 1245 mm | |
Gewicht trocken | 99 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Fantic XMF 125 Competition kombiniert eine solide Verarbeitungsqualität mit einem attraktiven Preis und bietet dabei ein authentisches Fahrerlebnis, das besonders für Puristen und traditionelle Motorradfans ansprechend ist, die Wert auf einfache Mechanik ohne moderne Assistenzsysteme legen. Das Design ist ansprechend und der Klang für eine 125er ab Werk echt beeindruckend!
In Summe: Viel Enduro für wenig Geld - die 1000PS Redaktion ist begeistert. Die Sitzhöhe fällt an der Xtrainer etwa 2 Zentimeter niedriger als an wettbewerbsorientierten Schwestermodellen aus, das schafft viel Sicherheit im Sattel und macht sie zudem besonders für kleinere Fahrer und Fahrerinnen interessant. Mit dem etwas schlanker geformte Rahmen und ca. 1,5 Zentimetern weniger Radstand, lässt sie sich wieselflink und spielerisch durchs Unterholz dirigieren. Speziell in langsamen und technischen Passagen kann sie mit dieser Handlichkeit punkten und spendet gleichzeitig ein souveränes Feeling im Sattel. Der Motor ist dabei in jeder Lebenslage wunderbar linear und stets perfekt dosierbar. Das Gefühl untermotorisiert zu sein, hat man mit ihren 36 PS in der offenen Variante niemals. Nachteile gibt es mit dem abgespeckten Fahrwerk eigentlich nur in schnellen Sektionen oder beim gelegentlichen Ausflug auf die Motocross-Strecke. Hier ist sie nicht mehr in ihrem Revier und die üblichen Hard-Enduros sind spürbar im Vorteil. Kurzum: Man bekommt viel Motorrad um vergleichsweise wenig Geld. Das Gebotene stellt wahrscheinlich den Großteil der Endurofahrer zufrieden. Wer also beim Kauf nicht auf sein Ego achtet und die Fakten nüchtern betrachtet, kommt nur schwer an der Xtrainer vorbei.
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Arrow Auspuff serienmässig dabei
- Aufrechte Sitzposition
- Zugänglich für kleinere Biker
- Auffallende Optik
- Puristisches Fahrfeeling
- Geringer Spritverbrauch
- Eher harte Sitzbank
- Ruckelnde Lichtmaske
- kein ABS
- spielerisches Handling
- zugängige Sitzgeometrie
- perfekt dosierbarer Motor
- laufruhig und Drehmoment orientiert
- günstiger Anschaffungspreis
- elektronisch gesteuerte Öl-Einspritzung
- lange Wartungsintervalle
- rundum unkompliziertes Gerät
- Fahrwerk in schnellen Sektionen am Limit
- weniger Bodenfreiheit im Vergleich zu Hardenduros von KTM & Husqvarna