Energica EVA Ribelle RS 2021 vs. Harley-Davidson LiveWire ELW 2021
Bewertung
Energica EVA Ribelle RS 2021 vs. Harley-Davidson LiveWire ELW 2021 - Vergleich im Überblick
Der Energica EVA Ribelle RS mit ihrem Elektro Motor steht die Harley-Davidson LiveWire ELW mit ihrem Elektro Motor gegenüber.
Bei der EVA Ribelle RS federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Energica vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Harley-Davidson vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt EVA Ribelle RS auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der Energica EVA Ribelle RS misst 1.465 Millimeter.
Technische Daten im Vergleich
Energica EVA Ribelle RS 2021 |
Harley-Davidson LiveWire ELW 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Elektro | Elektro |
Kühlung | Öl-Luft | |
Leistung | 145 PS | 98 PS |
U/min bei Leistung | 6000 U/min | |
Drehmoment | 215 Nm | 110 Nm |
Antrieb | Kette | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Marzocchi | Showa |
Durchmesser | 43 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Technologie | Big Piston | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 330 mm | 300 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | Brembo |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle | ABS, Antischlupfregelung, Fahrmodi, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2140 mm | |
Breite | 870 mm | |
Radstand | 1465 mm | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Reichweite | 230 km | 225 km |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 249 kg | |
Führerscheinklassen | A | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die brutale Kraftentfaltung bei den Überholvorgängen ist immer wieder atemberaubend. Auch am Kurvenausgang genießt man die irre Beschleunigung. Bremsen und Fahrwerk fühlen sich grundsätzlich auch gut an, doch da ist leider noch die Sache mit dem Gewicht. Auch die guten Komponenten können die Pfunde des Akkus nicht wegzaubern. So verliert die Maschine doch deutlich von ihrer Dynamik und erfordert in den Kehren auch einiges an Anstrengung um die Linie zu halten.
Die Livewire ist ein mutiger erster Schritt von Harley-Davidson. Sie fährt cool und lässig aber insgesamt auch etwas unbequem auf längeren Touren. Das träge Einlenkverhalten verzeiht man ihr, wenn man kein klassisches Nakedbike erwartet. Als flotter und nackter Cafe-Racer geht sie schon eher durch. Aber nur dann, wenn das Kaffehaus nicht zu weit weg ist.
- Dramatische Beschleunigung
- Stabiles Fahrwerk
- wenig Verschleißteile
- praxistauglicher Rückwärtsgang
- kaum Hitzeentwicklung vom Motor
- Schnelladesäulen in den Alpen sind noch Mangelware
- Hohes Gewicht sorgt für Untersteuern
- Heftige Beschleunigung
- super abgestimmter Antrieb
- hochwertige Traktionskontrolle und sportliches ABS
- hochwertige Bremsen und gutes Fahrwerk
- wartungsarmes Gesamtkonzept
- maximale Ladeleistung sollte noch erhöht werden um Ladezeit weiter zu reduzieren
- in der Praxis untauglicher Spritzschutz am Hinterrad
- Schnelladesäulen in den Alpen sind noch Mangelware
- Hohes Gewicht sorgt für Untersteuern