Ducati Streetfighter V2 2025 vs. Ducati Hypermotard 939 2018
Bewertung
Ducati Streetfighter V2 2025 vs. Ducati Hypermotard 939 2018 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Streetfighter V2 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 890 Kubik steht die Ducati Hypermotard 939 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber. Die Streetfighter V2 bietet mit 120 PS bei 10.750 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Hypermotard 939 mit 110 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Hypermotard 939 von 95 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 93 Nm Drehmoment bei 8.250 Umdrehungen bei der Streetfighter V2.
Bei der Streetfighter V2 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die Hypermotard 939 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Streetfighter V2 vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Hypermotard 939 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Streetfighter V2 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hypermotard 939 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Streetfighter V2 misst 1.493 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 838 Millimeter. Die Ducati Hypermotard 939 ist von Radachse zu Radachse 1.493 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 181 kg ist die Hypermotard 939 ähnlich schwer wie die Streetfighter V2 mit 178 kg.
In den Tank der Streetfighter V2 passen 15 Liter Sprit. Bei der Hypermotard 939 sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Streetfighter V2 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Hypermotard 939 sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Streetfighter V2 gibt es aktuell 210 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Hypermotard 939 wurde derzeit 315 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Streetfighter V2 2025 |
Ducati Hypermotard 939 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | V |
Grad | 90 | 90 |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 890 ccm | 937 ccm |
Bohrung | 96 mm | 94 mm |
Hub | 61,5 mm | 67,5 mm |
Leistung | 120 PS | 110 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 93,3 Nm | 95 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8250 U/min | 7500 U/min |
Verdichtung | 13,1 | 13,1 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Monocoque | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 24,1 Grad | |
Nachlauf | 103 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | |
Durchmesser | 43 mm | 43 mm |
Federweg | 120 mm | 170 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Kayaba | Sachs |
Federweg | 160 mm | 150 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 245 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1493 mm | 1493 mm |
Sitzhöhe von | 838 mm | 870 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 178 kg | 181 kg |
Tankinhalt | 15 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A2, A | A |
Reichweite | 283 km | |
Euro Norm | Euro 5+ | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 123 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,3 l/100km | |
Wartungsintervall | 15000 km | |
Länge | 2100 mm | |
Breite | 860 mm | |
Höhe | 1150 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 204 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit dem Streetfighter V2 hat Ducati den Supersportler Panigale V2 tüchtig modifiziert und auf Alltagstauglichkeit getrimmt. Trotz der optischen Nähe zum Streetfighter V4 besitzt er einen eigenständigen Charakter und hat auch Allüren, die das Leben mit ihm ein wenig schwierig, aber im Gegenzug interessant machen. Der ruckelige Motorlauf in niedrigen Drehzahlen stört Ducatisti aber offensichtlich nicht, stattdessen freut man sich über 153 PS, die gut am Gas hängen, fein ansprechende Fahrwerkskomponenten, hochwertige Bremsen und eine elektronische Komplettausstattung - lediglich die Tankanzeige wurde vergessen. Ähnlich seiner fahrerischen Qualitäten orientiert sich die Streetfighter V2 allerdings auch bei der Preisgestaltung nach oben in Richtung Hyper-Naked-Bikes.
Die Ducati Hypermotard 939 ist ein echter Hollywood-Star, der bereits in 21 Filmen bzw. TV-Serien mitgespielt hat. Auch am Set des Naked Bike Vergleichs 2018 hat sie mit ihrer Optik den meisten Bikes die Show gestohlen. Wie es sich für ein Hollywood-Sternchen gehört, kann die Ducati aber von Zeit zu Zeit etwas zickig sein. So ist das Anfahren im kalten Zustand nur schwer möglich und auch in schnellen Kurven wird sie durch ihre weiche Gabel etwas nervös. Bezwingt man jedoch den Bullen, sind die Glücksgefühle unbeschreiblich und man wird mit herrlichem V2-Testastretta Sound belohnt. Das vielleicht größte Manko: ihr veralteter LCD-Display, der ganz und gar nicht zur italienischen Designkomposition passt.
- drehfreudiger V2 Motor
- umfangreiches Elektronikpaket
- serienmäßig fein ansprechendes Fahrwerk
- kräftige Bremsen
- präzises Fahrverhalten
- sportlicher und edler Auftritt
- sportliche und zugängliche Sitzposition
- keine Tankanzeige
- Motor ruckelt bei niedrigen Drehzahlen
- Hitzestau unter dem Fahrersitz
- charaktervoller Motor
- viel Drehmoment
- grandioser Sound
- wunderschöne Optik
- Star-Potential am Motorradtreff
- spaßige Supermoto mit viel Technik
- Gabel zu weich
- hohe Sitzbank
- Anfahren im kalten Zustand schwierig
- veraltertes LCD-Display