Ducati Streetfighter 2009 vs. Triumph Speed Triple 1200 RS 2021
Bewertung
Ducati Streetfighter 2009 vs. Triumph Speed Triple 1200 RS 2021 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.099 Kubik steht die Triumph Speed Triple 1200 RS mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.160 Kubik gegenüber. Die Triumph bietet mit 180 PS bei 10.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 155 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Speed Triple 1200 RS von 125 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 115 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der Streetfighter.
Bei der Streetfighter federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Federbein von Showa. Die Speed Triple 1200 RS setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Speed Triple 1200 RS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Streetfighter misst 1.475 Millimeter. Die Triumph Speed Triple 1200 RS ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
Bei der Speed Triple 1200 RS sind es 15,5 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Streetfighter gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Speed Triple 1200 RS sind derzeit 17 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 652 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 388 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Streetfighter 2009 |
Triumph Speed Triple 1200 RS 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 3 |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1099 ccm | 1160 ccm |
Bohrung | 104 mm | 90 mm |
Hub | 64,7 mm | 60,8 mm |
Leistung | 155 PS | 180 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 125 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 12,4 | 13,2 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Trocken | Mehrscheiben im Ölbad |
Motorbauart | Reihe | |
Taktung | 4-Takt | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 23,9 Grad | |
Nachlauf | 104,7 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | Öhlins |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Showa | Öhlins |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Durchmesser | 220 mm | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Radstand | 1475 mm | 1445 mm |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2090 mm | |
Breite | 792 mm | |
Höhe | 1089 mm | |
Sitzhöhe von | 830 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 198 kg | |
Tankinhalt | 15,5 l | |
Reichweite | 276 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 130 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,6 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!
Präzise, stark und schnell! Die Triumph macht auf Alpenpässen jede Menge Spaß. Das straffe Fahrwerk verzeiht man ihr jedoch nur als sportlicher Pilot. Den Motor jedoch muss man einfach lieben. Egal ob beim Bummeln oder beim Heizen - die Leistung ist immer wohl dosierbar vorhanden.
- kräftiger Motor
- gute Bremsen
- angenehme Sitzposition
- präzises Fahrwerk
- eigenständige Optik
- ruppiger Motor
- keinerlei Elektronik-Features
- Unglaublich universell - fährt einfach im Stadtverkehr aber bei Bedarf auch sauschnell
- drehfreudiger und leistungsstarker Motor
- Top Quickshifter
- Kann bei Bedarf leise gefahren werden
- Leichtes und kompaktes Fahrgefühl
- Auch in schnellen Kurven stabiles Fahrverhalten
- Starke Bremsen
- Präzises Fahrverhalten
- Lastwechselreaktionen bei tiefen Geschwindigkeiten
- etwas zu geringer Lenkeinschlag
- für große Menschen enger Kniewinkel
- störrische Handy-Connectivity
- quietschende Bremsen
- Auch im Track Modus zu defensive Traktionskontrolle
- Vibrationen am Lenker
- Fahrwerk spricht nicht sensibel genug an - zu straffe Grundabstimmung