Ducati Streetfighter 2009 vs. KTM 1290 Super Duke R 2019
Bewertung
Ducati Streetfighter 2009 vs. KTM 1290 Super Duke R 2019 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.099 Kubik steht die KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.301 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 144 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 115 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der Streetfighter.
Bei der Streetfighter federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Federbein von Showa. Die 1290 Super Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 1290 Super Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Streetfighter misst 1.475 Millimeter. Die KTM 1290 Super Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
Bei der 1290 Super Duke R sind es 18 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Streetfighter gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1290 Super Duke R sind derzeit 41 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 661 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 1.245 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Streetfighter 2009 |
KTM 1290 Super Duke R 2019 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 1099 ccm | 1301 ccm |
Bohrung | 104 mm | 108 mm |
Hub | 64,7 mm | 71 mm |
Leistung | 155 PS | 177 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 8870 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 144 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 12,4 | 13,2 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Trocken | Antihopping |
Taktung | 4-Takt | |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | WP |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Showa | WP |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Radstand | 1475 mm | 1482 mm |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Sitzhöhe von | 835 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 189 kg | |
Tankinhalt | 18 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!
Der Beiname „Beast“ ist nicht völlig aus den Wolken gegriffen, die KTM ist und bleibt ein brutales Naked Bike – 177 PS aus zwei Töpfen mit zusammen 1301 Kubik Hubraum ist nichts Harmloses. Dennoch ist sie erstaunlich einfach zu beherrschen, durch die aufrechte Sitzposition in Kombination mit dem guten Handling wirkt sie fast schon gutmütig. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Aber immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr als hohen Speed in langen Kurven.
- kräftiger Motor
- gute Bremsen
- angenehme Sitzposition
- präzises Fahrwerk
- eigenständige Optik
- ruppiger Motor
- keinerlei Elektronik-Features
- sorgt für herrlichen Adrenalinausstoß
- umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten
- grandiose Bremsen mit Kurven-ABS
- praxistaugliche Elektronikfeatures
- tolle Sitzposition
- Elektronikfeatures können sehr sportlich eingestellt und auch deaktiviert werden
- sehr guter Schaltassistent
- Präziser Strich nicht immer leicht zu treffen
- eines der gefährlichsten Motorräder für den Führerschein am Markt