Ducati Panigale V4 Superleggera 2023 vs. MV Agusta Superveloce 800 S 2022

Ducati Panigale V4 Superleggera 2023

MV Agusta Superveloce 800 S 2022

Bewertung

Ducati Panigale V4 Superleggera 2023
VS.
MV Agusta Superveloce 800 S 2022
 

Ducati Panigale V4 Superleggera 2023 vs. MV Agusta Superveloce 800 S 2022 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Panigale V4 Superleggera mit ihrem 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die MV Agusta Superveloce 800 S mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 224 PS bei 15.250 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur MV Agusta mit 147 PS bei 13.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Panigale V4 Superleggera von 116 Newtonmeter bei 11.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 88 Nm Drehmoment bei 10.100 Umdrehungen bei der Superveloce 800 S.

Bei der Panigale V4 Superleggera federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Öhlins. Die Superveloce 800 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Panigale V4 Superleggera auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Superveloce 800 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Panigale V4 Superleggera misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die MV Agusta Superveloce 800 S ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 173 kg ist die MV Agusta deutlich schwerer als die Ducati mit 159 kg.

In den Tank der Panigale V4 Superleggera passen 16 Liter Sprit. Bei der Superveloce 800 S sind es 16,5 Liter Tankvolumen.

Für die Ducati gibt es aktuell 10 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 3 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Panigale V4 Superleggera 2023

MV Agusta Superveloce 800 S 2022

Ducati Panigale V4 Superleggera 2023 MV Agusta Superveloce 800 S 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Grad 90
Zylinderzahl 4 3
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 998 ccm 798 ccm
Bohrung 81 mm 79 mm
Hub 48,4 mm 54,3 mm
Leistung 224 PS 147 PS
U/min bei Leistung 15250 U/min 13000 U/min
Drehmoment 116 Nm 88 Nm
U/min bei Drehmoment 11750 U/min 10100 U/min
Verdichtung 14 13,3
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Einspritzdüsen pro Zylinder 2
Starter Elektro Elektro
Kupplung Trocken, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Taktung 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Antrieb Kette
Chassis
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 100 mm 99 mm
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie TiN-Beschichtung
Marke Öhlins Marzocchi
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 120 mm 125 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Einarmschwinge
Marke Öhlins Sachs
Federweg 130 mm 123 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 220 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1480 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 835 mm 830 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 159 kg 173 kg
Tankinhalt 16 l 16,5 l
Reichweite 200 km 270 km
CO²-Ausstoß kombiniert 185 g/km 139 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 8 l/100km 6,1 l/100km
Länge 2015 mm
Breite 760 mm
Höchstgeschwindigkeit 240 km/h
Führerscheinklassen A
Standgeräusch 100 db
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Panigale V4 Superleggera 2020

Ducati Panigale V4 Superleggera - Testbericht 2020

Fazit von 1000PS.at vom 30.06.2020:

MV Agusta Superveloce 800 S 2024

MV Agusta Superveloce 800 S 2024 im Test - mehr als nur schön?

Fazit von Poky vom 11.09.2024:

Das Motorrad ist jedenfalls mit seinem Preis von 100.000€ nicht gerade ein Schnäppchen, allerdings aus technischer Sicht seinen Preis wert. Diese Erkenntnis hat man aber erst, wenn man weiß, was Motorrad Rennsport kostet und man schon einmal selber ein Bike für die Rennstrecke aufgebaut hat. Ich jedenfalls habe als leidenschaftlicher Racer jede Runde damit genossen und würde sofort wieder aufsteigen.

Die MV Agusta Superveloce 800 S ist ein Motorrad, das Kunst, Performance und Leidenschaft vereint. Sie ist eine Hommage an klassische Designs und beeindruckt gleichzeitig mit moderner Technik und einem kraftvollen Motor. Wer einen komfortablen Alltagsbegleiter sucht, ist bei ihr falsch. Wer schön sein will, muss eben (ein bisschen) leiden. Nach dem Absteigen verzeiht man der Superveloce jedoch jede Unbequemlichkeit und schmachtet sie an.

  • hohe Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten ohne Verlust von Agilität
  • Leistungsentfaltung trotz 234ps sanft und fahrbar
  • enorm hohe Transparenz am Vorderrad
  • hoher Preis
  • Tank- und Rastenergonomie nach wie vor unverändert zur Panigale
  • Mehr Knieschluss-Möglichkeit wäre wünschenswert
  • Beeindruckendes, klassisches Design mit modernen Akzenten
  • Kerniger Dreizylinder-Motor
  • Präzises Fahrwerk mit TIN-Beschichtung an der Gabel
  • Hochwertige Brembo Stylema-Bremsanlage
  • Umfangreiche elektronische Assistenzsysteme (Quickshifter, Anti-Wheelie, Traktionskontrolle)
  • Exklusive italienische Handwerkskunst
  • Starke Hitzeentwicklung im Stand und bei niedrigen Geschwindigkeiten
  • Spitzer Kniewinkel, Sitzposition für längere Fahrten unbequem
  • Hoher Preis, der sie für viele unerreichbar macht


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