Ducati Multistrada V4 S Grand Tour 2024 vs. Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022

Ducati Multistrada V4 S Grand Tour 2024

Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022

Bewertung

Ducati Multistrada V4 S Grand Tour 2024
VS.
Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022
 

Ducati Multistrada V4 S Grand Tour 2024 vs. Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Multistrada V4 S Grand Tour mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.158 Kubik steht die Triumph Tiger 1200 Rally Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.160 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 170 PS bei 10.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Triumph mit 150 PS bei 9.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 Rally Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 125 Nm Drehmoment bei 8.750 Umdrehungen bei der Multistrada V4 S Grand Tour.

Bei der Multistrada V4 S Grand Tour federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Tiger 1200 Rally Explorer setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.

Die Triumph Tiger 1200 Rally Explorer hat mit 220 mm vorne und 220 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Ducati Multistrada V4 S Grand Tour mit 170 mm vorne und 180 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 282 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Multistrada V4 S Grand Tour auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger 1200 Rally Explorer Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Ducati Multistrada V4 S Grand Tour misst 1.567 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 840 bis 860 Millimeter. Die Triumph Tiger 1200 Rally Explorer ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 875 bis 895 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 261 kg ist die Triumph deutlich schwerer als die Ducati mit 243 kg.

In den Tank der Multistrada V4 S Grand Tour passen 22 Liter Sprit. Bei der Tiger 1200 Rally Explorer sind es 30 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Multistrada V4 S Grand Tour gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Tiger 1200 Rally Explorer sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 189 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 214 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Multistrada V4 S Grand Tour 2024

Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022

Ducati Multistrada V4 S Grand Tour 2024 Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1158 ccm 1160 ccm
Bohrung 83 mm 90 mm
Hub 53,5 mm 60,7 mm
Leistung 170 PS 150 PS
U/min bei Leistung 10500 U/min 9000 U/min
Drehmoment 125 Nm 130 Nm
U/min bei Drehmoment 8750 U/min 7000 U/min
Verdichtung 14 13,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 46 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kardan
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Ventilsteuerung DOHC
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Monocoque Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 66,3 Grad
Nachlauf 102,5 mm 112 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 50 mm 49 mm
Federweg 170 mm 220 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 180 mm 220 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Marke Showa
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 265 mm 282 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 170 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Radstand 1567 mm 1560 mm
Sitzhöhe von 840 mm 875 mm
Sitzhöhe bis 860 mm 895 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 218 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 243 kg 261 kg
Tankinhalt 22 l 30 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 338 km 588 km
CO²-Ausstoß kombiniert 162 g/km 119 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,5 l/100km 5,1 l/100km
Länge 2296 mm
Breite 982 mm
Höhe 1547 mm
Ausstattung
Ausstattung Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Windschild verstellbar Bluetooth, Connectivity, Griffheizung, Keyless System, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Multistrada V4 S Grand Tour 2024

Ducati Multistrada V4 S Grand Tour 2024 im Test

Fazit von Poky vom 19.09.2023:

Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022

Für jede Gelegenheit der passende Tiger - Triumph Tiger 1200 Test

Fazit von wolf vom 17.03.2022:

Schon bei zahlreichen Tests musste sich die Multistrada auf extrem vielseitigem Terrain gegen viele Gegner behaupten und war dabei meistens das schnellste und insgesamt auch beste Motorrad. Mit der V4 S Grand Tour packt Ducati jetzt alle Hightech-Features serienmäßig zusammen und ergänzt das Modell um sinnvolle Upgrades beim Temperaturmanagement. Viel besser kann eine Reiseenduro nicht sein - viel teurer auch nicht.

Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.

  • Unfassbar tolles Fahrverhalten - neutral, harmonisch, handlich aber trotzdem stabil
  • Echtes Reiseenduro Feeling im Sattel
  • großartige Bremsen
  • Faszinierender, beeindruckend starker Motor
  • Motorleistung durch grandioses Ansprechverhalten wunderbar zu dosieren
  • Angenehme Sitzposition
  • Gute Ergonomie auch beim Stehend fahren
  • faszinierendes Radarsystem, welches man in der Praxis auf der Autobahn gerne einsetzt
  • Toller Windschutz
  • Hohe Stabilität auch bei hohen Geschwindigkeiten
  • Kräfteschonend und
  • überdurchschnittlicher Verbrauch
  • Smartphone-Connectivity nicht perfekt
  • Durchzugstarker Motor
  • hochwertiges Elektronikpaket
  • Semiaktives Fahrwerk regelt fein
  • Üppige Serienausstattungen
  • Langstreckenkomfort
  • Hervorragender Wind- und Wetterschutz
  • Agiliät
  • Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
  • Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
  • Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
  • Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein


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