Ducati Monster 821 2016 vs. Yamaha MT-07 2021
Bewertung
Ducati Monster 821 2016 vs. Yamaha MT-07 2021 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Monster 821 mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 821 Kubik steht die Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 112 PS bei 9.250 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 73 PS bei 8.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Monster 821 von 89 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 67 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der MT-07.
Bei der Monster 821 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Federbein von Sachs. Die MT-07 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Monster 821 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-07 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Monster 821 misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha MT-07 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 205,5 kg ist die Ducati viel schwerer als die Yamaha mit 184 kg.
In den Tank der Monster 821 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der MT-07 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Monster 821 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-07 sind derzeit 48 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 154 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 667 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Monster 821 2016 |
Yamaha MT-07 2021 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Hubraum | 821 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 88 mm | 80 mm |
Hub | 67,5 mm | 68,6 mm |
Leistung | 112 PS | 73,4 PS |
U/min bei Leistung | 9250 U/min | 8750 U/min |
Drehmoment | 89 Nm | 67 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7750 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 12,8 | 11,5 |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Rahmen | Stahl | |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Sachs | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Sachs | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 130 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2154 mm | 2085 mm |
Breite | 867 mm | 780 mm |
Höhe | 1061 mm | 1105 mm |
Radstand | 1480 mm | 1400 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 805 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 179,5 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 205,5 kg | 184 kg |
Tankinhalt | 17,5 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 333 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 98 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Ducati Monster 821 passt bestens in die Lücke zwischen Einstiegsmodell Monster 797 und Monster 1200-Oberliga. Wobei sich die Monster 821 mit ihren vielen Elektronik-Gadgets wie verstellbares ABS, einstellbare Traktionskontrolle, Riding Modes und Farb-TFT-Display eher an die 1200er-Modelle anpirscht. Der typische V2-Motor mit Desmodromik werkt kraftvoll aber auch sehr harmonisch, dem Fahrwerk fehlen vor allem an der Gabel Einstellmöglichkeiten, der komfortable Kompromiss kann sich dennoch sehen und fühlen lassen. Optisch gibt es ohnehin nichts auszusetzen, auch die Monster 821 ist eindeutig als Monster zu erkennen und vor allem in der gelben Lackierung ein würdiges Modell für das 25-jährige Monster-Jubiläum.
Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.
- seit 25 Jahren herrliche Optik
- kräftiges und harmonisches Triebwerk
- komfortable Sitzposition
- verstellbare Sitzhöhe
- gute Verarbeitung
- volles Elektronik-Programm
- Federgabel nicht einstellbar: Bremsen etwas zu giftig
- Gut ablesbares und schönes Display
- Charismatischer Motor
- Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
- Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
- Gute Bremse
- Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
- Gefühl für Schaltung etwas intransparent
- Bedienung nicht intuitiv
- Fehlende Traktionskontrolle
- inaktibe Sitzposition
- Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich