Ducati Monster 821 2016 vs. Suzuki GSX-R 750 2009

Suzuki GSX-R 750 2009

Bewertung

Ducati Monster 821 2016
VS.
Suzuki GSX-R 750 2009
 

Ducati Monster 821 2016 vs. Suzuki GSX-R 750 2009 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Monster 821 mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 821 Kubik steht die Suzuki GSX-R 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Monster 821 von 89 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 86 Nm Drehmoment bei 11.200 Umdrehungen bei der GSX-R 750.

Bei der Monster 821 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Federbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Monster 821 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-R 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Monster 821 misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Suzuki GSX-R 750 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

In den Tank der Monster 821 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der GSX-R 750 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Monster 821 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSX-R 750 sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 166 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 129 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Monster 821 2016

Suzuki GSX-R 750 2009

Ducati Monster 821 2016 Suzuki GSX-R 750 2009
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Hubraum 821 ccm 749 ccm
Bohrung 88 mm 70 mm
Hub 67,5 mm 48,7 mm
Leistung 112 PS 110,3 PS
U/min bei Leistung 9250 U/min 13200 U/min
Drehmoment 89 Nm 86,3 Nm
U/min bei Drehmoment 7750 U/min 11200 U/min
Verdichtung 12,8 12,5
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmenbauart Gitterrohr Twin-Spar
Rahmen Aluminium
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Sachs
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Marke Sachs
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2154 mm 2040 mm
Breite 867 mm 715 mm
Höhe 1061 mm 1125 mm
Radstand 1480 mm 1400 mm
Sitzhöhe von 785 mm 810 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 179,5 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 205,5 kg
Tankinhalt 17,5 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 198 kg
Höchstgeschwindigkeit 280 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die Ducati Monster 821 passt bestens in die Lücke zwischen Einstiegsmodell Monster 797 und Monster 1200-Oberliga. Wobei sich die Monster 821 mit ihren vielen Elektronik-Gadgets wie verstellbares ABS, einstellbare Traktionskontrolle, Riding Modes und Farb-TFT-Display eher an die 1200er-Modelle anpirscht. Der typische V2-Motor mit Desmodromik werkt kraftvoll aber auch sehr harmonisch, dem Fahrwerk fehlen vor allem an der Gabel Einstellmöglichkeiten, der komfortable Kompromiss kann sich dennoch sehen und fühlen lassen. Optisch gibt es ohnehin nichts auszusetzen, auch die Monster 821 ist eindeutig als Monster zu erkennen und vor allem in der gelben Lackierung ein würdiges Modell für das 25-jährige Monster-Jubiläum.

Die GSX-R 750 ist in vielerlei Hinsicht die goldene Mitte. Sie bietet jenes Maß an Leistung mit dem man auf der Straße nicht überfordert ist aber gleichzeitig auch viel Freude hat. Sie ist auf der einen Seite zwar relativ günstig, andererseits aber immer noch schnell genug. Die GSX-R 750 ist eine tolle Supersport-Maschine. Wer keinen Wert auf Superlative legt und einfach nur ein gutes Motorrad haben möchte greift zur GSX-R 750. Mit dem gesparten Geld gönnt man sich dann Renntrainings auf der Nordschleife....

  • seit 25 Jahren herrliche Optik
  • kräftiges und harmonisches Triebwerk
  • komfortable Sitzposition
  • verstellbare Sitzhöhe
  • gute Verarbeitung
  • volles Elektronik-Programm
  • Federgabel nicht einstellbar: Bremsen etwas zu giftig
  • hervorragendes Ansprechverhalten vom Motor
  • tolle Dosierbarkeit
  • angenehme Sitzposition auch für große Piloten
  • zuverlässige Technik
  • perfektes Getriebe
  • unspektakulär am Stammtisch
  • Bremsbeläge und Leitungen für Rennstreckeneinsatz zu lasch
  • lange Endübersetzung